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 Außerhalb Konohas

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Eiki
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Eiki



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BeitragThema: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeSa 02 Nov 2013, 09:16

Verschiedene Orte Außerhalb der Stadt
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeSo 05 Jan 2014, 17:29

Leise seufzte sie, als Miharu ihr die Antwort verwehrte. Es hätte ihr von Beginn an klar sein müssen. Das wäre auch zu einfach gewesen. Aber war es das nicht ohnehin...?
Sie schloss die Augen und ging tief in sich, während Anmu und Miharu sich unterhielten. Dass Tama verschwunden war, beunruhigtes sie natürlich noch immer. Es wühlte sie auf und war wahrscheinlich mitunter einer der Gründe, warum sie in dieser Situation nicht annähernd so entspannt war, wie sie es sonst gewesen wäre. Und dann noch dieser Leistungsdruck. Damit konnte sie nicht umgehen. Aber sie wollte stärker werden. Im Geiste, wie auch körperlich. Die Anforderungen waren nicht sehr hoch. Sie musste bloß die Akzeptanz der Löwen erlangen. Unter normalen Bedingungen wäre ihr das doch im Handumdrehen gelungen. Warum also schob sie sich selbst einen solchen Riegel vor? Womöglich wegen Night, deren Reaktion sie doch sehr überrumpelt hatte.
Sie benann darüber nachzudenken. In welchem Maß konnte sie hier überhaupt über ihr Element verfügen? Wie empfänglich waren die Wesen dieser Welt dafür? Hier war ihr Element Erde. Vielleicht beeinflusste sie das ebenfalls. Cheaty und Zeey - die beide das Glück hatten, in beiden Welten über dieselben Elemente zu verfügen - sollten in so einen Zwiespalt nie kommen... Die Glücklichen...
Seufzend schlug sie die Augen wieder auf, als der Löwe das Wort erhob. Für sie war es immernoch sehr... speziell, mit Menschen wie auch Tieren gleichermaßen verbal kommunizieren zu können...
"Vertraute Geister scheinen mir... menschlicher. Das mag sich vielleicht merkwürdig anhören, aber..." Ihr wollte einfach keine vernünftige Erklärung dafür einfallen. Genau genommen erinnern mich vertraute Geister etwas an Sanae, vollendete sie ihren Satz in Gedanken. Sanae vermochte sich nicht gerade wie ein Mensch zu verhalten, aber sie verfügte über deutlich mehr Charakter als gewöhnliche Tiere. Natürlich war auch jedes Tier einzigartig und Gedankengut hatten sie allesamt, jedoch... waren Sanae und vertraute Geister deutlich mehr wie Personen. Menschlich, dieses Wort traf es bei genauerer Betrachtung doch ziemlich gut. Zumindest wollte ihr kein besseres einfallen.
"Wie ist das eigentlich? Das, mit der Namensgebung bei vertrauten Geistern? Gibt der Ninja euch eure Namen oder bekommt ihr die Namen von euren Eltern, so wie wir auch?", fragte sie nach einer erneut etwas längere Denkpause nach.
"Und wenn sie denn Namen haben... wie heißen die Kleinen denn?", hakte sie dann weiter nach, mit diesem weichen, fast mütterlichen Ausdruck, als sie die Löwenjungen an ihrer Seite erneut betrachtete. Es schien, als sei ein großer Teil ihrer Anspannung allein dadurch gewichen, dass Miharu nun nicht mehr ein wachsames Auge auf sie hatte. Nicht, dass sie ihren Sensei nicht mochte. Aber die Erwartungen - die sie möglicherweise gar nicht hatte und die Ryu sich lediglich eingebildet hatte - die Miharu ausgestrahlt hatte, waren bei Anmu einfach nicht vorhanden. Auch wenn ein unangenehmes Gefühl bestehen blieb: Die Furcht, eine falsche Bewegung zu machen und die älteren Löwen in Aufruhr zu versetzen. Sie näherte sich sonst einfach niemals Jungtieren. Vertraute Geister oder Tiere, hin oder her. Instikt oder Kontrolle, wer konnte schon so genau sagen, was passierte? Ah, so manches Mal verfluchte sie ihre Paranoia - ja, es war eine richtige Paranoia. Sich ständig vor irgendwas zu fürchten, das versaut und erschwert einem aber auch echt ziemlich viel...
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeSo 05 Jan 2014, 17:31

"So abwegig ist das mit dem menschlicher, garnicht. Viele vertraute Geister verbringen mehr Zeit bei ihrem menschlichen Partner als bei ihren Artgenossen" erklärte Anmu in einem ruhigen Ton und hörte sich interessiert Ryuyas Frage bezüglich der Namensgebung an:"Einige bekommen ihre Namen von ihren Eltern und andere, so wie ich, bekommen ihren Namen von ihrem Ninja. Miharu hat mich als sie klein war hier alleine im Wald gefunden und mit zu sich genommen. Zu dem Zeitpunkt war ich nur ein Tier um das sie sich gekümmert hat. Meinen Namen hat sie mir gegeben, als ihre Eltern es ihr erlaubt hatten mich weiter aufzuziehen. Bis zu dem Zeitpunkt wo sie das Jutsu des vertrauten Geistes erlernt hat, konnte sie nicht so mit mir sprechen wie wir beide es nun tun. Erst das Jutsu hat es ihr möglich gemacht." Anmu erhob sich, ging auf die die Löwenjungen zu, hob eins hoch und setzte es auf Ryuyas Schoß ab. "Dieses hier hat noch keinen Namen. Wie wäre es wenn du ihr einen gibst?" fragte Anmu und lauschte kurz darauf auf.


Außerhalb Konohas Miharu

Miharu sprang eilig von Baum zu Baum und untersuchte dabei die Gegend. Am Flussbett angekommen, wo Tama sich zuletzt aufgehalten haben soll, gesellte sie sich zu ihren Löwen. "Habt ihr noch was gefunden?" fragte sie diese und betrachtete die Umgebung genau. Es waren nur eine halbe Stunde vergangen seit dem Tama verschwunden war, weshalb sie eigendlich nicht hätte altso weit kommen dürfen. An den Grenzen ist sie nicht aufgetaucht, dass wäre den Grenzposten aufgefallen. Heißt sie muss sich noch im Feuerreich befinden dachte Miharu, gab ihren Löwen kurz einen Befehl und machte sie selbst alleine weiter. Nach einer Stunde kehrte sie durchnässt vom Regen zurück zu ihrem Haus und betrat das Löwengehege:"Bin wieder da. Wie lief es bei euch?" Sie setzte sich neben Ryuya ins Stroh und krauelte das Löwenjunge:"Lass mich raten, Anmu hat dich gefragt ob du ihr nicht einen Namen geben möchtest".


"Was hast du gemacht? Bist du in den Fluss gefallen? Du bist pitsch nass" fragte Anmu und bekam dafür von Miharu einen leicht gereitzten Blick. Durch das Gespräch mit Ryuya war es ihm nicht aufgefallen, dass es draußen begonnen hatte zuregnen. Anmu erhob sich und verließ das Gehege durch eine Lukke. Nach einiger Zeit kam er in menschlicher Gestallt mit einem Handtuch und einer Schriftrolle in der Hand zurück. Das Handtuch legte er Miharu auf den Kopf und die Schriftrolle breitete er vor Ryuya aus. "Ich finde du hast es verdient das Jutsu zu erlernen. Alles was du tun musst ist dein Name mit deinem Blut in das leere Feld zuschreiben und im unterem Feld einen Fingerabdruch von dir zu hinterlassen. Die Fingerzeichen zeigen wir dir danach" lächelte Anmu Ryuya freundlich an und ließ sich dabei im Stroh nieder.
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeSo 05 Jan 2014, 21:41

Aufmerksam folgte sie Anmus Worten. Woher die menschlichen Züge der vertrauten Geister kamen, war damit wohl geklärt. Und es machte auch Sinn. Es bestand ein tiefes Band zwischen Mensch und Geist, sie konnten ja sogar mit Sprache kommunizieren und arbeiteten zusammen. Eine solche Kommunikation war selbst für sie nie möglich gewesen - und sie hätte auch nie geglaubt, dass es möglich wäre. Bloß mit Sanae hatte sie eine ähnliche Verbindung. Sie kommunizierten telepatisch, aber mehr durch Eindrücke und Gefühle. Was Sanae wohl sagen würde, könnte sie sprechen?, fragte sie sich in diesem Moment, schob den Gedanken aber dann beiseite.
Stattdessen waren die Gedanken wieder bei den jungen Löwen an ihrer Seite. Den erwachsenen Löwen zu fragen, wie es dazu gekommen war, dass er allein im Wald gefunden wurde, das traute sie sich nicht recht. Aber irgendwie kam sie nicht umhin, sich Miharu als Kind vorzustellen, wie sie den kleinen Löwen aufnahm und mit großen Augen und hoffnungsvollem Blick nach Hause brachte. Schmunzelnd verbannte sie auch diesen Gedanken aus ihrem Geist. Das erschien ihr einfach etwas respektlos.
Dann setzte Anmu ihr das Löwenjunge auf den Schoß, mit diesen Worten, die sie wirklich überraschten. Sie sollte wirklich...? Unentschlossen und überrumpelt blickte sie Anmu an, als Miharu zurückkehrte. So dauerte es nicht lange, bis ihr Sensei auf den Punkt kam und die Situation schnell analysiert hatte. Wahrscheinlich war so etwas wohl zwischen beiden abgesprochen gewesen... Konnte sie sich nicht anders vorstellen.
"Darf ich wirklich...?", fragte sie zaghaft, als Anmu bereits wieder verschwunden war. Nachdenklich betrachtete sie die Katze auf ihrem Schoß und beschloss zögerlich, einen Berührungsversuch zu wagen. Inzwischen hatte sie sich einigermaßen beruhigt - und das spürte der Löwe auch. Mit einem weichen Lächeln berührte sie die kleine Raubkatze vorsichtig am Kopf und strich ihr mit dem Zeigefinger leicht darüber.
"Ein Mädchen bist du also, hm...?", sprach sie leise und nachdenklich zu ihr. "Wie wäre es mit... Rue? Wie gefällt dir das?", fragte sie abschätzend nach, als könne sie ihr darauf eine bestimmte Antwort geben.
Schließlich kehrte Anmu zurück - in menschlicher Gestalt. Sie erkannte ihn nicht. Sie hätte ja nicht ahnen können, dass auch vertraute Geister Jutsus benutzen können. Eigentlich hätte sie es sich denken können... aber soweit hatte sie einfach nicht gedacht.
"Achso...?", fragte Ryuya entsprechend verblüfft - wie hatte der Junge sie denn einschätzen und bestimmen können, dass sie es verdient hatte. Ein abschätzender Blick wanderte zu Miharu - aber sie schätzte, falsch machen konnte sie dabei nichts. Sonst wäre ihr Sensei doch längst dazwischen gegangen. An einen weiteren Test glaubte sie hierbei nicht...
Relativ schmerzfrei biss sie sich in den Finger - eine bessere Idee hatte sie nicht, um mit Blut zu unterschreiben. Allein darüber nachzudenken. Das war garantiert kein Vertrag, aus dem man einfach so wieder ausstieg. Das Blut rann über ihren Finger und tropfte hinab, während sie zögerlich die am Boden ausgebreitete Rolle betrachtete. Mal wieder blieb ihr nichts, als über sich selbst den Kopf zu schütteln. Sie unterschrieb den Vertrag - und zur Hölle, es sollte das einzige Mal sein, dass sie etwas mit ihrem Blut unterschrieb... Und sie hoffte, man tat hier sowas nicht öfter... Aua... Zuletzt setzte sie noch wie angewiesen ihren Fingerabdruck daneben und hoffte bloß, ihr Finger würde sich bitte nicht entzünden.
Die Ängste eines aufstrebenden Ninjas. Jawohl.
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeSo 12 Jan 2014, 21:43

Außerhalb Konohas Miharu

"Ich habe keine Einwende, wenn du der kleinen einen Namen geben würdest" versuchte Miharu die Zweifel von Ryuya zu nehmen. Auf Ryuyas Namensvorschlag lächelte sie sanft:"Rue...ein hübscher Name. Ihrer Mutter scheint er auch zu gefallen" Miharu stand auf, nach dem Anmu ihr ein Handtuch auf den Kopf gelegt hatte und wickelte sie sich damit die Haare ein. Ihre Anbukleidung war durch den Regen vollkommen durchnässt, weshalb sie wenigstens die graue Weste auszog und über einen Balken hängte. Sie setzte sich darauf hin vor Ryuya hin, nahm deren Hand und versorgte die kleine Stelle mit einem Pflaster:"So dürfte es sich nicht entzünden." Miharu nahm nun auch Ryuyas andere Hand in ihre und konzentrierte ihr Chakra in diese:"So fühlt sich die Energie, auch Chakra genannt, an die wir hier für unsere Jutsus verwenden. Jeder Mensch trägt Chakra in sich. Man muss nur lernen und wissen wie man es sich zunutzen machen kann und wo die eigenen Grenzen liegen. Das Jutsu des vertrauten Geistes ist zwar nicht eins der einfachsten Jutsus, aber ich denke dass du es schnell beherrschen dürftest." Miharu ließ Ryuyas Hände wieder los, stand auf und setzte sich neben Anmu.

Anmu hatte bei allem in ruhe zugesehen und wandte sich nun an Miharu:"Wenn du ihr die Fingerzeichen zeigen möchtest, dann ruf wenn meine Schwester. Mein Bruder wäre hier keine gute Gesellschaft."

Miharu blickte Anmu leicht entsetzt an:" Ich hätte ihr die erst einmal ohne Chakra gezeigt. Und meinst du ich sei wirklich so doof und rufe deinen Bruder noch einmal nach dem er mir mein Haus auf den Kopf gestellt hat, Anmu?"

"Das hatte ich schon ganz vergessen" murmelte Anmu und lehnte sich zurück.

Miharu ignorierte Anmu und wandte sich wieder Ryuya zu:"Du brauchst keine Angst vor dem Jutsu zu haben, die Löwen die du rufen kannst werden alle gutmütig sein, zudem hast du Rue als deinen persönlichen Partner." Miharu zeigte ihrer Schülerin die nötigen Fingerzeichen Schwein, Hund, Hahn, Affe, Schaf und erklärte ihr dass das Jutsu nur klappen kann, wenn man etwas von seinem eigenem Blut als eine Art Opfergabe verwendet.

Anmu war nebenbei eingeschlafen und hatte sich dadurch in seine ursprüngliche Form zurück verwandelt.




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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeMo 13 Jan 2014, 22:18

Sie war sichtlich zufrieden mit ihrer Entscheidung, als auch Miharu am Namen Gefallen gefunden zu haben schien. Rue, so sollte es sein. Schließlich konnte sie ihren Blick vom herzallerliebsten Löwenjungen abwenden und traf Miharu. Ein leiser Rosaschimmer schlich sich auf ihre Wangen.
M-Moment mal... Was denkst du dir da eigentlich...?, schüttelte sie den Gedanken ab, der an dieser Stelle lieber unausgesprochen bleibt. Als sich Miharu vor sie hinsetzte, war sie sicher, die Ninja würde ihrem Gesichtsausdruck problemlos ablesen können, was sie gerade gedacht hatte...
Sie sah die Frau mit den lavendelfarbenen Haaren nicht an, während sie die kleine Wunde versorgte. Je mehr sie sich hineinsteigerte, desto roter wurde ihr Gesicht. Erst als sie Energie von Miharu in ihre Hand strömen spürte, sah Ryuya sie wieder an. Magische Angriffe waren ihr weitestgehend fremd, also auch jegliche Form von Mana; auch wenn Miharu ihr schon einmal den Fluss das Chakras demonstriert hatte. Genau genommen hatte sie es in diesem Zeitpunkt nicht einmal allein geschafft, ihr Chakra in dieses Blatt Papier zu leiten... Aber sie würde sich alle Zeit der Welt nehmen, es dieses Mal zu schaffen. Sie würde hier nicht scheitern.
Erst jetzt, wo sie so darüber nachdachte, fiel ihr auf, dass jede neuerliche Anspannung wieder von ihr abgefallen war. Ihr Sensei hatte sie im wohl günstigsten Moment abgelenkt. Sie war einfach eine ziemlich empfindliche Person... in vielerlei Hinsicht. Aber mit Eiki und Tama als Freunden hatte sie relativ schnell einen Großteil ihrer Berührungsängste überwinden müssen und können...
Tama..., drifteten ihre Gedanken wieder zu ihrer verschwundenen Freundin ab. Wie es ihr im Augenblick wohl so ging...? Ob sie wohl in Ordnung war? Sie war eine starke Frau, aber sollte sie wirklich in den Fängen von Teki sein... Dieser Gedanke nahm sie nach wie vor einfach gefangen. Legte seine kalten Arme um sie und umschlang ihren Geist. Aber sie setzte ihr Vertrauen in Isumi, die zweifelsohne imstande war, Tama zurückzuholen. Und wenn sie konnte, würde sie sie dabei unterstützen.

Erst als sich Miharu wieder direkt an sie wandte, kehrte sie mit ihren Gedanken ins Hier und Jetzt zurück. Was auch immer sie zuvor mit dem Jungen besprochen hatte... Sie würde jetzt einfach nicht nachfragen. War schon niemandem aufgefallen, dass sie nicht zugehört hatte, hehe...
Als Antwort auf das Gesagte, nickte sie. Die Löwen, die sie rufen würde... Sie verstand immernoch nicht viel von vertrauten Geistern, doch sie glaubte, dieses Jutsu - und alles was dazugehörte - würde sie wirklich bereichern.
"Mein persönlicher Partner?", fragte Ryu dann plötzlich ganz verblüfft und sah zur jungen Löwin herunter, die ihren Blick schief erwiederte. Gerührt und unfähig, die richtigen Worte zu finden, nickte sie Miharu bloß dankbar zu. Zwar hatte sie bereits eine persönliche Partnerin - Alicia - die es nicht zu vergessen galt. Doch ein tierischer Partner, der hatte ihr auch hier gefehlt. Die beiden Welten, in die sie bisher geschickt wurde... dort war sie fast automatisch auf animalische Begleiter getroffen. Und natürlich Sanae. Irgendwie fehlten sie ihr alle jetzt schon und sie schwor sich, nach ihrer Rückkehr aus der Ninjawelt, auch der Pokemon- und Digimonwelt einen Besuch abzustatten.

Ryuya atmete tief durch, als sie das Ritual - für sie war es viel mehr als ein einfacher Vertrag geworden - zuende bringen sollte. Es war ein Jutsu und es bedarf mehr als nur ein bisschen Konzentration und dem krampfhaften Versuch, ihren Chakrafluss zu steuern. Die fünf Fingerzeichen konnte sie sich behalten - noch gerade so - aber mal wieder hatte sie die Nervosität gepackt.
Es brauchte ein gutes Dutzend Versuche, ehe sie das Jutsu meisterte. Zunächst tat sie sich schwer mit der - offengesagt - ziemlich ungewohnten Handbewegung. Außerdem vertauschte sie die Fingerzeichen dann doch... Nachdem die Fingerzeichen halbwegs einstudiert waren, schien sie nicht genug Chakra für das Jutsu aufbringen zu können - die wahrscheinlich größte Hürde. Aber schließlich... gelang es ihr doch.

(Post wird bei Bedarf gern erweitert, aber ich bin müde und hatte keine Ahnung, was das Jutsu nachdem es geschafft ist, nochmal macht. 8Q xD)
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeMi 15 Jan 2014, 18:09

Außerhalb Konohas Miharu

"Auch wenn Rue noch jung ist, wird sie dir sicherlich eine große Hilfe sein. Durch ihre Neugier könnte sie zum Beispiel einen Gegner ausfindig machen und ihn als Spielgefährte an sehen" erklärte Miharu mit einem Lachen, da Anmu diesen früher immer tat und fuhr fort:"Wenn es gefährlicher wird, dann kannst du auch Anmu rufen. Dabei konzentrierst du dich am besten auf seine Gestallt oder etwas was du mit ihm verbindest. So mache ich es zumindest, wenn ich mal einen anderen Löwen rufen möchte." Während Ryuya das Jutsu übte, hatte sich Miharu an Anmu gelehnt, schaute ihrer Schülerin unauffällig aus dem Augenwinckel zu und behielt dabei Rues Reaktionen im Blick. Nach einiger Zeit stand Miharu auf, streckte sich und wandte sich an Ryuya:"Das scheint schon ganz gut zu klappen, mit dem Jutsu. Lass uns für heute Schluss machen. Morgen könnte es ein anstrengender Tag für dich und deine Teamkamaraden werden. Von daher sollten wir den Abend entspannt verbringen." Miharu sprang einige Balken hoch bis hinauf zum Dach des Löwengeheges, wo sie Heu und einige Nahrungsmittel lagerte. Sie nahm einen Heuballe und warf ihn vor Anmu, welcher unbekümmert weiter schlief. Als nächstes nahm sie einige Fleischstücke und sprang mit diesen wieder herunter. Sie legte die Fleischstücke in die Näpfe, nahm Rue von Ryuyas Schoß und übergab diese liebevoll ihrer Mutter. "Komm lass uns auch was essen gehen. Danach können wir in den heißen Quellen entspannen, wenn du möchtest" sagte sie zu Ryuya während sie die Lucke zu ihrem Haus öffnete. Kuru darauf fiel ein für sie untypischer, sehr freundlicher Blick von ihr zu Ryuya:"Und mach dir nicht so viele Sorgen um Tama, ihr wird es schon gut gehen. Es ist zwar nicht ihre Art einfach so zu verschwinden, aber sie ist ziemlich hardnäckig und zäh. Glaub mir, da spreche ich aus Erfahrung. Wir beide haben schon so einige Male gegen einander gekämpft."

(Zusatz vom 15.4.:)
Für die Nacht übergab Miharu ihr Bett ihrer Schülerin Ryuya, da sie nur eins hatte schlief sie selbst in einer Hängematte bei den Löwen.

Der nächste Tag: Tekis Angriff beginnt!

Miharu war schon sehr früh am Morgen auf gewacht.Ryuyas Vortschritt hatte sie gleich als erstes dem Hokage gemeldet. Wie vor jeder Mission bereitete sie ihre Waffer von und kontrollierte ihre Ausrüstung, während Anmu sich um die Löwen kümmerte. Dieser Morgen war jedoch anders, denn sie hatte nicht nur ein Set vor zubereiten sondern zwei, zudem hatte sie ein weiteres paar ihrer Kleidungsstücke aus dem Schrank gelegt. Sie wollte Ryuya auf keinen Fall ohne passende Kleidung mit nehmen, dennoch würde sie Ryuya die entgültige Entscheidung überlassen ob sie bei der Mission dabei sein würde oder nicht.
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeMi 23 Apr 2014, 14:33

Auch Ryuya musste lachen, als Miharu erzählte, wie Rue vielleicht reagieren würde, wenn sie ihre Hilfe auf einer Mission erbitten würde. Das erinnerte sie an den Wurf Welpen, den sie einmal fürsorglich großgezogen hatte. Sie zu erziehen, das war mühsiger als einen Sack Flöhe zu hüten. Und Fährten aufzunehmen und ihnen zu folgen, bis sie deren Ursprung ausfindig gemacht haben, das hatten sie geliebt. Sich anschließend gemeinsam laut bellend draufzustürzen; das übrigens auch.
Sanft streichelte sie Rue durchs Fell, während sie Miharu aufmerksam zuhörte. Auch wenn sie das Jutsu inzwischen beherrschte - zumindest einigermaßen - hatte sie Sorge, dass sie im Ernstfall Schwierigkeiten bekommen könnte. Aber dass sie auch auf Anmu zurückgreifen konnte, gab ihr Hoffnung. So konnte sie im Notfall auch auf seinen Rat hoffen. Was geschah, sollten Miharu und sie gleichzeitig Anmus Hilfe beanspruchen, konnte sie sich dennoch nicht vorstellen... Generell fehlte ihr noch immer das Verständnis, wie die Jutsus so im Detail funktionierten; die Möglichkeiten jedenfalls schienen nahezu unbegrenzt, so wie es auch bei der Magie war.

So übte und übte sie emsig weiter, bis Miharu sagte, es sei genug für heute. Erleichtert seufzte sie auf. Der Chakra-Verbrauch zehrte an ihren letzten Kraftreserven. Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn - das alles war so viel anstrengender, als es aussah oder den Anschein machte. Ein anstrengender Tag..., wiederholte sie in Gedanken ihre Worte, während Miharu Rue zurück in die Obhut ihrer Mutter gab.
Auf das Angebot der Lilahaarigen hin nickte sie. Wenn sie jetzt so darüber nachdachte, dann klang Essen wirklich großartig. Eine warme, stärkende Mahlzeit... ja, die würde sie wirklich gut gebrauchen können. Und auch ein wohltuendes Bad in den heißen Quellen klang einfach... hinreißend.
Als Miharu sie dann mit einem so warmen Ausdruck besah, errötete sie ein wenig. Auch wenn sie sie nur aufmuntern wollte - und sofern Ryu das einschätzen konnte - sah ihr das einfach nicht ähnlich. Was nicht hieß, dass sie glaubte, es sei ein aufgesetztes Lächeln... aber es verwirrte sie ein wenig.
"Ich hoffe, du hast Recht...", murmelte sie leise und schob den Gedanken erneut beiseite. Sie musste Recht haben. Tama würde es schon gut sein. Und sie, als eine richtige Freundin, sollte endlich damit aufhören, daran zu zweifeln.


In dieser Nacht schlief die Jadé wie ein Stein. Schon während dem Essen, aber spätestens während sie in den wärmenden Quellen die Anspannung des Tages fallen ließ, spürte sie nur zu überdeutlich, wie erschöpft sie eigentlich war. Ein wenig mulmig war es ihr außerdem gewesen, dass entgegen ihrer Erwartung keine anderen Gäste die heißen Quellen besuchten, als sie dort waren. Viel gesprochen hatten sie und Miharu derweil nicht, aber... irgendwie war es ihr unangenehm gewesen, auch wenn sie sich selbst nicht erklären konnte, warum genau eigentlich...
Entsprechend brauchte es schon die Hilfe ihrer Fee, die Miharu früh am Morgen neugierig umschwirrt hatte. Ihr war natürlich nicht verborgen geblieben, dass ihre Ryu ein komisches Interesse an der Ninja entwickelt hatte. Aber sie sparte es sich, ihre Jadé darauf anzusprechen. Das würde sie nur noch mehr verwirren; und das konnte sie im Augenblick ganz und gar nicht gebrauchen.
So weckte sie Ryuya sanft auf, als Miharu unter Alicias wachsamen Augen ihre Vorbereitungen abgeschlossen hatte.
"Aufwachen.~", wisperte die Fee ihrer Jadé ins Ohr, welche daraufhin langsam aus dem Traumland in diese Welt zurückzukehren schien.
"Na, hast du schön geträumt?", fragte Alicia mit einem bezaubernden Lächeln auf den Lippen. Ein müdes Nicken, ohne dass sich die Mühe gemacht wurde, überhaupt die Augen zu öffnen, war die Antwort. Und dieses Lächeln. Dieses Lächeln.
Wohlig schmiegte sie sich nochmal etwas an die wärmende Bettdecke, ehe sie die Augen dann doch aufschlug. Sie fühlte sich erholt - auch wenn ihr der gestrige Tag noch etwas in den Knochen steckte. Und eine gewisse Unruhe steckte in ihr; die Spannung, die in der Luft lag ließ sie nicht kalt.

"Ryu... Ich möchte dich bitten, dass du mich dich heute begleiten lässt." Die Worte kamen so plötzlich und ohne Zusammenhang von der blonden Fee, dass das Mädchen nicht wusste, was sie sagen sollte. Alicia war immer an ihrer Seite; aber wenn sie es so betonte, wollte sie wohl erneut die menschliche Form annehmen. Aber wohin begleiten? Alicia gab ihr auf diese Frage keine Antwort. Sie bat sie lediglich, ihr diesen Wunsch zu gewähren - und Ryu tat es.
Damit schlug die Jadé die Decke zurück, richtete ihre Kleidung und öffnete die Tür des Schlafzimmers. Es dauerte nicht lange, bis sie ihren Sensei gefunden hatte.
"Guten Morgen.", grüßte Ryu sie guter Dinge, doch fiel ihr auf den ersten Blick auf, dass Miharu heute ernster schien, als sie es noch gestern war. Sie fragte sich, was nicht in Ordnung war; ohne auch nur einen blassen Schimmer davon zu haben, was bevorstand: Der Angriff Tekis auf den Kopf Konohas.
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeSa 26 Apr 2014, 00:36

Anmu trat hinter Ryuya in menschlicher Gestalt in den Türrahmen und legte dieser eine Hand auf ihre Schulter. „Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?“ begrüßte er Ryuya freundlich. Kurz darauf ließ er von ihr ab und stellte sich in die Küche um Frühstück für alle zumachen.

Miharu blickte leicht von ihren Kunais auf:“Guten Morgen.“ Sie streckte sich kurz und musterte leicht Ryuyas Kleidung. „In der Kleidung wirst du mir heute nicht mit auf die Mission kommen. Sie bietet viel zu wenig Schutz vor Angriffen“ meinte Miharu während sie aufstand und fuhr fort:“Oder möchtest du lieber nicht mit nach Sunagakure kommen? Der Hokage stellt es dir, Cheaty uns Zeey frei ob ihr mitkommen wollt oder nicht“. Miharu gab Ryuya ein Zeichen, dass diese ihr folgen sollte und ging in die Küche wo Anmu grade dabei war Rührei am Herd zuzubereiten. Sie schaute Anmu kurz über die Schulter, holte ein paar Teller aus dem Schrank und deckte den Tisch.

Während das Rührei noch etwas in der Pfanne briet schnitt Anmu etwas Brot zurecht um beides anschließend auf den Tisch zustellen. Als nächstes füllte er eine Kanne mit Wasser und holte ein Dose mit grünen Kügelchen als Inhalt aus einem der Schränke, womit er ebenfalls an den Küchentisch kam.

Danke fürs Frühstück machen Anmu“ bedankte sich Miharu bei ihrem vertrautem Geist in Menschengestalt und wandte sich daraufhin an Ryuya:“Ich hoffe Rührei ist ok zum Frühstück. Ich esse morgens nicht wirklich was und hatte es nur in Erinnerung, dass Tama morgens gerne mal Rührei isst“. Sie selbst nahm sich die Dose mit den grünen Kügelchen und aß eine von diesen.

Keine Ursache. Ich helfe wo ich kann. Das unsichtbare Wesen was dich begleitet darf sich auch gerne etwas zu Essen nehmen“, sagte Anmu, ohne Ryuyas Fee sehen zu können, doch hatte er sie durch seinen Geruchssinn wahrgenommen. „Nahrungspillen sind schon eine praktische Erfindung, meinst du nicht auch Miharu? Sie spenden genau soviel Energie wie normales Essen und passen in jede Tasche“, merkte Anmu lächelnd an, während Miharu ihn nur einen leicht grimmigen Blick zuwarf.
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeSa 26 Apr 2014, 22:03

Wie es für Ryu nunmal so üblich war... erschrak sie. Wie...?, fragte sie es sich bloß, während sie sich beschwichtigend die Hand an den Brustkorb hielt, als würde das ihren Herzschlag regulieren können. Sie war einfach zu schreckhaft. Irgendwas musste sich dagegen doch tun lassen... Vielleicht sollte sie damit anfangen, stets damit zu rechnen, dass sich ihr etwas oder jemand lautlos anschleichen konnte... Jederzeit.
Bevor sie antwortete, entkam ihr noch ein leises Seufzen. "Bombenfest. Nochmals danke, dass ich hier übernachten durfte.", lautete die Antwort. Sie hatte gestern wohl mehr Chakra als erwartet verbraucht. Sie konnte diese Energie immernoch nur bedingt erfühlen - aber natürlich bemerkte sie, dass sie mit ähnlichen Erschöpfungssymptomen darauf reagierte, wie auf den Manaverlust in den Welten, in denen sie vorher vorn elementaren Kräften Gebrauch gemacht hatte. Beide Energieströme voneinander zu differenzieren - wenn das denn überhaupt nötig und möglich war - fiel ihr bislang ziemlich schwer.

Kurz wurde sie skeptisch von Miharu gemustert, aber ihr Sensei legte schnell offen, weshalb. Das was sie sagte, lag eigentlich klar auf der Hand. Sie trug lediglich die Jadénuniform - genau genommen eigentlich sogar die Jungen-Variante - und die bot tatsächlich kaum einen Schutz. Nicht einmal Wechselkleidung hatte sie mitgebracht; dass sie in der Ninjawelt bleiben wollte, hatte sie ja ziemlich spontan beschlossen. Sie beschloss, so bald wie möglich zu versuchen, etwas Geld zusammenzukratzen, um zumindest in diesem Hinblick nicht länger auf Andere angewiesen zu sein.
Doch die Mission, für die Miharu sich wohl vorbereitet hatte, überraschte Ryuya negativ. Sie wusste, dass mit dem Angriff von Teki in absehbarer Zukunft hätte gerechnet werden müssen, aber... Bereits heute? Das musste sie einen kurzen Moment lang sich setzen lassen. Die Lilahaarige hatte den Namen der Organisation in diesem Zusammenhang zwar nicht genannt, aber irgendwie spürte das Mädchen, dass es sich um nichts Anderes handeln konnte. Teki... Ihr wurde ganz flau, als sie so darüber nachdachte. Sie planten einen groß angelegten Angriff. Wie also sollte sie als Jadé tatenlos in Konoha zurückbleiben, während ihre Gedanken ja ohnehin dort sein würden? Ihre Entscheidung war grundsätzlich schon gefallen und dennoch hatte sie - wie immer - so ihre Zweifel.
"Ich möchte mitkommen", begann sie entschlossen. "aber ich bin unsicher, ob ich überhaupt eine Hilfe sein könnte; oder nicht sogar eher eine Last sein würde." An der Entschlossenheit in ihren Worten hatte sich wenig geändert, aber sie wollte niemanden in Gefahr bringen, weil sie nicht einmal sich selbst beschützen konnte. Sie konnte notfalls Anmu um Hilfe bitten, aber wahrscheinlich würde Miharu selbst seine Hilfe brauchen. Ihre größte Angst war es, einfach nur im Weg zu stehen und die Gruppe eher zu behindern, als überhaupt eine Hilfe zu sein. Auf ihr Element berufen - oder besser noch, ihre beiden Elemente - konnte sie sich in diesem Fall höchstwahrscheinlich kaum. Es war ihr zwar möglich, Tiere auch ohne deren Einverständnis zu kontrollieren und somit einen Angriff zu vereiteln - aber eigentlich widersprach das derart ihrem Wesen, dass sie das lieber vermeiden wollte. Ganz zu schweigen davon, dass sie noch immer nicht wusste, ob das bei vertrauten Geistern überhaupt funktionieren würde oder ob sie sich ihrem Kontrollversuch einfach widersetzen würden.

Tief in ihrem Zwiespalt folgte sie Miharu zwar in die Küche, war aber zu geistesabwesend, um überhaupt nachzufragen, ob sie irgendwie zur Hand gehen könnte. Eigentlich musste sie mitgehen, auch wenn sie wahrscheinlich nicht imstande war, zu helfen. Aber sie würde auf Miharus Meinung vertrauen - die die Ninja, wie sie hoffte, noch preisgeben würde. Stempelte sie sie sowieso nur als Klotz am Bein ab, so würde sie bleiben. Es hatte keinen Wert, wenn die Truppe noch auf sie Acht geben musste.
Dass Cheaty mitgehen würde, daran bestand kein Zweifel. Vorrausgesetzt, er hatte überhaupt davon erfahren, dass Tamas Verschwinden mit Teki zusammenhing. Bei Zeey war sie sich nicht sicher. Eigentlich kannte Ryu ihn ebenso wenig wie den FeuerJadé, was sollte sie also schon über seine Beweggründe wissen...?

Schließlich setzte sie sich zu dem Löwen und der Ninja an den Tisch und dankte dem vertrauten Geist für das Frühstück, ebenso wie ihr Sensei. Anschließend nahm sie sich eine Scheibe Brot und aß sie pur.
Erst als Miharu nachfragte, schüttelte sie den Kopf. "Ich verzichte eigentlich weitestgehend auf tierische Produkte. Eier esse ich ganz selten, aber auf Fleisch und Geflügel verzichte ich ganz.", erklärte sie. Aber heute war ihr wirklich nicht danach. Generell war ihr kaum nach Essen zumute. Aber sie würde ein paar Energiereserven brauchen, unabhängig davon, wo die Reise heute hingehen würde.
" 'Das unsichtbare Wesen', hm? Pah.", protestierte die Fee und schwebte zu dem Löwen herüber. Sie wünschte, beide wüssten nicht bescheid, dass sie überhaupt da war. Dann hätte sie sich ein Stift und Papier gesucht und "Geister-Zettel" gespielt. Leider war beides nicht in greifbarer Nähe. "ALICIA" würde in großen, verwackelten Buchstaben draufstehen und sie würde Mühe haben, das große Blatt Papier in der Luft zu halten.
"Es heißt Alicia. A-li-ci-a!", meckerte die kleine Blonde vor sich hin, doch niemand außer Ryu war da, um ihr ein mitleidiges Lächeln zu schenken. Manchmal, da wollte die Jadé nicht in der Haut einer Fee stecken. Auch wenn es ihr garantiert leichter fallen würde, als der nach Aufmerksamkeit lechzenden Fee, die Füße still zu halten.
"Alicia. So heißt sie.", erklärte Ryuya kurz, was die Fee zumindest geringfügig beruhigen konnte. Immernoch eingeschnappt schwebte sie zu ihrer Jadé herüber und forderte Nahrung. Das Mädchen zupfte ein mundgerechtes Stück aus ihrer Scheibe heraus, welches wortlos entgegengenommen wurde. Das unsichtbare Wesen schwebte zum Tisch nieder, setzte sich und vertilgte das Brot, welches ein Stück über der Tischplatte hängen bleib und langsam weniger wurde.
Die grünen Kugeln, die Anmu auf den Tisch gestellt hatte, hatte sie eher für etwas gehalten, das man in Wasser auflöste, um dem Ganzen etwas Geschmack zu geben. Sie spielte mit dem Gedanken, sich auch eine zu nehmen, als der Löwe ihre Fehleinschätzung unbewusst korrigierte. Sie fragte sich, was darin wohl enthalten war, dass sie so viel Energie liefern konnten, wie eine komplette Mahlzeit. Abermals fasziniert kam sie mit dem Thema auf, das die Fee zuvor eingeworfen hatte.
"Alicia hat mich vorhin übrigens gebeten, sie heute mit mir kommen zu lassen. Kannst du so ein Jutsu wie Isumi auf sie wirken, das sie wie einen Mensch aussehen lässt - und vor allem sichtbar macht?", fragte sie also an Miharu gewandt. Sie wusste, wie viel der Fee daran lag - dazu war die frustrierte Aktion ihrer Partnerin von gerade eben nicht einmal nötig gewesen. Sie litt sichtlich darunter, lediglich von Jadén und vereinzelten Personen wahrgenommen zu werden. Gut, wahrgenommen war relativ - aber sichtbar war sie nur für die Allerwenigsten. Und am Geschehen teilnehmen durfte sie so sowieso nicht, sonst würde sie noch verursachen, dass ihre Elementkugeln zerstört wurden. Entsprechend hoffte sie, es war auch ihr möglich, sie dieses Jutsu irgendwann einmal zu lehren, sodass sie es selbst nach Belieben anwenden konnte.
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeSo 27 Apr 2014, 22:27

"Keine Sorge, du wirst uns schon nicht zur Last fallen. Dafür hast du gestern schon zu große Fortschritte gemacht. Außerdem bist du nicht alleine", versuchte Miharu Ryuya ihre Zweifel bezüglich der Mission zunehmen."Miharu hat recht. Ich werde die ganze Zeit an deiner Seite sein", wandte Anmu sich in das Gespräch ein und blickte kurz darauf zu Miharu:"Auch wenn der Gedanke etwas ungewohnt ist dich Mal nicht an meiner Seite zuhaben." Miharu nickte kurz:"Ist dann so. Lieber eine getrennte Mission, als das einem meiner Schüler was passiert. Außerdem kann ich dann endlich die Fähigkeiten deines Bruders testen." Anmu grinste lachend:"Da wird er sicherlich erfreut sein."

Auf Ryuyas Aussage, dass sie sich vegetarisch ernährt, reichte Miharu ihr die Dose:"Dann dürften die etwas für dich sein. Rein pflanzliche Nahrungspillen. Isumi hat sie persönlich hergestellt. Sie meint es sei auf Missionen eine bessere Energiequelle als wenn man selbst kocht."

Anmu schaute sich verwundert um "Das unsichtbare Wesen, hmm? Pah", er vernahm die Worte selbst in menschlicher Gestalt genau so klar und deutlich wie in seiner normalen Form. Als dann noch die Worte "Es heißt Alicia. A-li-ci-a!" folgten war er überaus überrascht. "Verzeihung, Alicia. Ich wollte dich nicht kränken oder verletzen. Es ist nur so, dass ich dich zwar riechen und hören kann, nur leider nicht sehen. Für mich ist es selbst etwas befremdlich, da ich mich sonst immer auf all meine Sinne verlassen konnte. Nimm es mir daher bitte nicht übel" erklärte Anmu und fuhr mit einem Lächeln in Alicias Richtung fort:"Es freut mich eine so interessante und überaus charmante Bekanntschaft zumachen."

Miharu seufzte leicht:"Na wenigstens einer von uns nimmt sie wahr." Sie stellte die Dose auf den Tisch ab, nahm sie gewohntermaßen den Teller und füllte sich etwas von dem Rührei auf, was selbst Anmu ein wenig wunderte. "Da du dich entschieden hast auf die Mission mit zukommen, musst du nach dem Frühstück noch deine Kleidung wechseln. Ich habe eine alte Uniform von mir herausgesucht die dir passen dürfte. Du läufst dann zwar in Joninkleidung rum, aber dafür bietet dir die Kleidung mehr Schutz" erklärte Miharu ihrer Schülerin. Auf die Frage ob Miharu Alicia sichtbar machen könnte, schüttelte sie den Kopf:“Tut mir leid, aber dafür beherrsche ich Genjutsus einfach nicht gut genug. Zudem kann ich sie nicht auf etwas anwenden, was ich selbst nicht wahrnehmen kann.“

Anmu blickte kurz an die Zimmerdecke und dann zu Miharu:“Beginnt die Mission wie geplant? Wenn ja, dann könnte ich versuchen Alicia in der Zeit das Jutsu der Verwandlung bei zubringen. Alicia könnte sich dann jeder Zeit von alleine in einen Menschen verwandeln. Heißt wenn niemand von euch etwas dagegen hätte

Ich habe keine Einwände, zudem hast du eine Stunde mehr zur Verfügung. Isumi hat die Mission heute Morgen kurzfristig etwas nach hinten verschoben. Glaube die Idee kam von Shikamaru, damit falls Informationen an Teki gelangt sind wir einen zeitlichen Vorteil haben“ ging Miharu auf ihren vertrauten Geist ein.
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeMo 28 Apr 2014, 00:07

Ryu lächelte vage, als Miharu sie zu bestätigen versuchte. Es würde schon alles glatt laufen. Insbesondere, wenn Anmu ihr helfend zur Seite stehen würde, wann immer sie ihn brauchte. Das beruhigte sie sehr und sie hoffte, nicht nur keine Last zu sein, sondern auch tatsächlich etwas zum Erfolg der Mission beitragen zu können.
Für Anmu, wie auch Miharu schienen alle Zweifel damit beiseite geräumt. Entsprechend legte sie auch ihre zu den Akten. Ihr Sensei war eine erfahrene Ninja - so viel hatte sie bisher verstanden. Was ein Anbu war, davon hatte sie bislang nicht den blassesten Schimmer. Sie war sich lediglich sicher, dass sie auf ihre Einschätzung vertrauen sollte, wenn sie es schon bei ihrer eigenen nicht tat.

Alicia weitete die Augen, als Anmu direkt auf sie einzugehen schien. Er sah sogar unmittelbar in ihre Richtung! Sichtlich verblüfft ließ sie den kleinen Brotbrocken fallen und schwebte aufgeregt zu dem Löwen in Menschengestalt herüber. Es genügte ihr schon, überhaupt wahrgenommen werden zu können. Sichtbar zu werden, das würde sie schon noch früh genug lernen. Umso früher, desto besser; das war klar. Aber...

Ein glückliches Jauchzen entfuhr ihrer Kehle. Es konnte nur noch besser werden!

"Ist schon gut!", erließ sie dem Löwen schließlich die Schuld, als sie ihre Sprachlosigkeit überwinden konnte. "Freut mich ebenfalls, Anmu!" Die Freude in ihrer Stimme war unmöglich zu überhören. Die, die ihre Gestik preisgab, umso weniger.
Überrascht, aber sichtlich verzückt kicherte Ryuya. Es tat ihr etwas leid, Miharu dabei außen vor zu lassen, aber sobald Alicia sich willentlich in einen Menschen verwandeln konnte, würde sich das sowieso erübrigt haben. Als ihr Sensei ihr erklärte, dass sie es der Fee auch nicht beibringen könne, war sie erst etwas enttäuscht. Schade... Dann werde ich Isumi wohl persönlich darum bitten müssen., erkannte sie, ehe Anmu sich in den Gesprächsverlauf einmischte.
"Ohh, das könntest du tun?", fragte Alicia ihn ganz gerührt. Damit wäre gewährleistet, dass sie an der Mission teilnehmen könnte. Ihre Magie war - für eine Fee zumindest - sehr stark und so glaubte sie, das Jutsu erlernen zu können, ohne zu viel ihrer Energievorräte aufbrauchen zu müssen. 
"Ich bitte sogar darum, dass du ihr diesen Wunsch zu erfüllen versuchst.", erklärte die Jadé mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen, während sie schließlich doch in Betracht zog, sich an diesen ominösen Nahrungspillen zu bedienen. So etwas selbst herstellen zu können, das wäre großartig. Frische Nahrungsmittel - auf klassische Energieträger wie getrocknetes Fleisch verzichtete sie ja - verkamen einfach viel zu schnell. Da schienen ihr diese Pillen eine deutlich sinnvollere Variante zu sein. Zaghaft schob sie sich eine der grünen Kugeln in den Mund und... spürte promt, wie sie ihre Wirkung tat. Wirklich erstaunlich! Aber sie fürchtete, Isumi würde ihr auf alles Flehen hin das Geheimnis ihrer Mixtur nicht verraten... Schade eigentlich.
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeMo 28 Apr 2014, 01:18

Anmu war sichtlich erfreut über Alicias freudige Reaktion, dass er sie hören konnte. „Es wäre mir eine Ehre jemanden ein Jutsu beibringen zudürfen. Am besten gehen wir dafür in das Wohnzimmer, wo wir unsere Ruhe haben und ich mich komplett auf dich fixieren kann“ ging Anmu auf Alicia ein, stellte seinen Teller und sein Besteck nachdem er von diesem Rührei probiert hatte in die Spüle und machte sich zum Wohnzimmer auf. Dort angekommen setzte er sich auf den Fußboden und wartete auf Alicia.

Miharu schmunzelte als ihr vertrauter Geist, der sich sonst nur von Fleisch ernährte das Rührei probierte. Ihr war sofort klar, dass es nicht nach seinem Geschmack sein würde. Tama hatte scheinbar einen eigenartigen Geschmack, wie es ihr schien. Miharu gähnte leicht und streckte sich dabei. Die Nacht war einfach zu kurz gewesen. Im nächsten Moment stand sie auf, ging zu einem der Küchenschränke und holte von dort ein Buch hervor. Gezielt blätterte sie in diesem und legte es auf den Tisch. „Schon mal als kleiner Input, damit du nachher weißt mit wem wie es zu tuen haben. Auf dieser Seite sind die uns bekannten Tekimitglieder aufgelistet. Mizu, ein Mann aus dem Wellenreich. Obwohl er noch ein Chunin ist, setzt er seine Fähigkeiten gezielt und taktisch klug ein. Kaze, ist eine Frau aus Sunagakure. Sie beherrscht Jutsus auf Sandbasis und kann unter anderem aus dem Sand Wurfmesser formen. Tama hat schon ein paar Mal gegen sie gekämpft, das letzte Mal mit einer eher schmerzhaften Erfahrung. Kaze hat den Rang des Jonins. Die Mitglieder Tsuchi und Rai sind uns leider nicht bekannt“, berichtete Miharu und fuhr erklärend fort:“Bei uns gibt es, wahrscheinlich wie bei euch auch, eine Rangliste mit der Ninjas je nach Fähigkeiten und Wissen aufgelistet werden. Von unten nach oben lauten dir Ränge bei uns Anwärter, Akademieschüler, Genin, Chunin, Jonin, Anbu und ganz oben die Kage. Du wärst im Moment ein Mix aus Akademieschüler und Genin, da du sowohl zur Akademie gehst als auch schon einem Team angehörst. Chunin ist man nach Abschluss der Chuninauswahlprüfung. Jonins trainieren entweder Teams bestehend aus drei Genin oder sind Lehrkörper an der Akademie. Anbus unterstehen dem direktem Befehl des Kage, was bei mir der Hokage ist. Der Kage ist das Oberhaupt eines Landes, hier ist Isumi der Hokage.“ Die Sanin zählte sie mit Absicht nicht auf, da es für sie kein richtiger Rang war sondern mehr eine Auszeichnung.
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeMo 28 Apr 2014, 08:48

Alicia war überglücklich. Endlich! Dieses Privileg hatte sie weder in der Pokémon- noch in der Digiwelt gehabt. Sie konnte zwar ungestört mit Ryu reden, solange sie - vor allem in der Pokémonwelt - gerade unbeobachtet waren, aber in Städten galt eisernes Schweigen. Die blonde Fee hatte befürchtet, dass sie hier kaum noch ein Wort mit ihr sprechen konnte, auf dass es auch eine Antwort gab. Der Gedanke hatte sie nahezu geängstigt. Aber auch Ryu hatte das zunächst befürchtet. Es war ja beileibe nicht so, als wäre es ihr gleich, wenn ihre Partnerin litt, die nun schon seit 8 Jahren, Tag für Tag an ihrer Seite war.
"Jaa. Danke, danke, danke.~", trällerte die Fee, während sie Anmu bereitwillig nachschwebte, schon bevor er überhaupt fertig mit Essen war. "Das ist der glücklichste Tag in meinem Leben.~ ",summte sie. Und sie hoffte, diese Fähigkeit vielleicht auch in anderen Welten benutzen zu können. Sofern ihr das denn möglich war. Sie betete, dass sich diese neu kennengelernte Art von Energie sich auch anderswo benutzen ließ. Das Mana floss ja auch hier durch ihre Adern.
Als der Löwe sich schließlich im Wohnzimmer auf den Boden gesetzt hatte, landete sie ein paar Schritt weit vor ihm.
"Also... was muss ich tun?", fragte das kleine Mädchen immernoch ganz aufgeregt. Sie war einfach völlig aus dem Häuschen, musste sich jetzt aber konzentrieren. Und das würde sie. Endlich konnte sie mehr sein, als nur ein brabbelndes Flatterviech, das wenig mehr als eine moralische Stütze war.

Natürlich, Alicia war eine Frohnatur und auch sonst ziemlich fröhlich veranlagt, aber so glücklich hatte ihre Jadé sie lange nicht mehr gesehen. Aber wen wunderte das auch? Sie hatte es oft bedauert, so wenig tun zu können. Einerseits, weil es ihr kaum möglich war, großartig viel zu helfen. Andererseits deswegen, weil sie sich oft erbärmlich langweilte. Das war eben auch eine der vielen Facetten der Fee. Ihr Glück steckte die Grünhaarige an, die aber ganz schnell wieder ernst wurde, als Miharu unverhofft zu sprechen begann. Sie lauschte ihr aufmerksam.
Viel weiß man ja nicht über Teki..., bemerkte sie bedauernd in Gedanken. Aber es war mehr wert, wenigstens das zu wissen, als völlig ahnungslos zu sein. Wasser und Sand... Nach den Erfahrungen, die Tama wohl im Kampf gegen Kaze gesammelt hatte, fragte sie nicht. Es ging sie nichts an. Und irgendwie glaubte sie, Miharu würde ihr ohnehin nichts verraten.
Sie nickte verstehend, aber schwieg. Mizu schien ihr eher ein Taktiker zu sein. Vielleicht hatte er ja die Fäden in der Hand und lenkte Teki? Sie wusste es nicht und darüber zu spekulieren half ihr auch nicht weiter. Kaze war jedenfalls eine starke Kämpferin, Tama wahrscheinlich nahezu ebenbürdig. Ich sollte wohl lieber die Beine in die Hand nehmen, wenn ich einer mit Sand kämpfenden Frau gegenüberstehe...
Schließlich begann ihr Sensei Ryu vom Rangsystem dieser Welt zu erzählen. Anwärter und Akademieschüler erklärten sich natürlich von selbst. Die übrigen Begriffe - mit Ausnahme vom Kage - würde sie sich einprägen müssen. Genin, Chunin, Jonin und Anbu... ziemlich verwirrend. Aber sie glaubte, sich das behalten zu können. Bei der Gelegenheit war es ihr richtig unangenehm, die Kleidung eines Jonin zu tragen. Aber die übrigen Ninja würden garantiert mühelos erkennen, dass sie in Wirklichkeit keine Lehrkraft war...
Nochmals nickte sie - sie hatte verstanden. Und letztendlich jetzt erst registriert, auf was für einer Position die Frau ihr gegenüber eigentlich stand. Die Ehrfurcht ließ sie sich noch einmal auf der Zunge zergehen und fasste das, was Miharu ihr soeben erzählt hatte noch einmal in Gedanken zusammen.
Die Mitglieder Tekis sollte sie jedenfalls unter keinen Umständen unterschätzen. Es würde ihr wahrscheinlich nicht einmal möglich sein, einen von ihnen überhaupt zu erkennen. Da musste sie sich schon auf Anmu verlassen. Und auch ihm waren die Ninja wahrscheinlich unbekannt - bis auf die eben genannten Ausnahmen. Wie viele Mitstreiter sie um sich gesammelt hatten, war ebenfalls unbekannt. Aber vielleicht agierten sie ja auch in einer kleinen Gruppe - wie Assasinen. Ryu ertappte sich wieder dabei, sich den Spekulationen hinzugeben und schob diese Gedanken beiseite. Sich auf etwas zu stützen, für das sie keinen Beweis hatte, könnte ihr noch das Genick brechen.

"Ich werde mich dann kurz frischmachen und umziehen, wenn es dir nichts ausmacht.", sagte sie nach einem längeren Moment der Stille, als sie ziemlich sicher war, dass es nichts mehr an ihre Erklärung anzufügen gab. "Gibt es, bevor die Mission losgeht, noch etwas für mich zu tun?", hakte sie nach, als sie ihr Geschirr ebenfalls zur Spüle brachte, wie Anmu zuvor. "Wenn es irgendetwas gibt, was ich tun kann... sag es mir bitte." Sie beharrte darauf, zur Hand zu gehen, wo sie denn nur konnte. Zumindest, um sich bei ihr zu bedanken, was sie schon jetzt alles für sie getan hat.
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeDi 29 Apr 2014, 23:04

Anmu blickte mit seinen bernsteinfarbenen Augen in die Richtung aus der er Alicias Stimme und Geruch vernahm. Da er mit ihr alleine in einem Raum war konnte es beides in seiner menschlichen Gestalt viel besser wahrnehmen. „Am einfachsten ist es, wenn ich dir erst einmal unsere Energiequelle, das Chakra zeige“ erläuterte der Löwe und konzentrierte dabei sein Chakra auf seiner Hand wodurch diese von einer blauen Energie umgeben war...das Chakra. „Das Chakra ist in in dieser Welt eine lebenswichtige Energie. Es gibt keinen Ninja, der ohne Chakra leben kann. Aber ich glaube bei euch dürfte es nicht alt so extrem ausfallen wenn ihr kein Chakra mehr habt schließlich kommt ihr soweit ich es mitbekommen habe aus einer anderen Welt. Im ersten Schritt musst du für dich selbst raus finden wie du das Chakra in dir aktivieren und steuern kannst“ erklärte Anmu und versuchte dabei möglichst wenig Fachbegriffe zu nennen.


Fühl dich hier wie zuhause. Ich habe kein Problem damit, wenn du dich im Haus frei bewegst. Wunder dich aber bitte nicht, wenn hier und da Kunais oder Messer rumliegen. Ich habe zwar einen extra Schrank für meine Utensilien aber vergesse es häufiger sie weg zulegen. Helfen brauchst du nichts. Die Tiere sind bestens versorgt und das Geschirr kann auch warten“ antwortete Miharu auf Ryuyas Frage, streckte sich dabei und blickte kurz darauf konzentriert zum Fenster heraus. „Entspann dich einfach. Ich bin gleich wieder da“ sagte sie und war kurz darauf nach draußen verschwunden. Ihr Weg führte sie auf das Dach des Hauses um sich von dort einen Überblick auf das Grundstück zu erlangen. Nach einigen Minuten sprang sie mit einem Satz vom Dach auf den Boden und ging zielstrebig auf eine weibliche Person zu. „Sag mal hast du sie noch alle? Erst verschwindest du von der einen Minute auf die andere und nun tauchst du in solchen Fetzen auf? Was ist in dich gefahren, dass du so unzuverlässig handelst. Das passt doch sonst nicht zu dir! Und was sollen all die Ohrringe und diese grässliche Körperbemalung? Los komm mit, dann bekommst du vernünftige Kleidung für die Mission“ fuhr Miharu die Person an.

Alter, komm runter! Du hast mir nichts zu sagen damit das klar ist“ entgegnete Chris genervt und aggressiv. Eigentlich war sie nur ihrer Fee, Shadow, gefolgt doch landete sie dabei in irgend einer Wallapampa und wurde obendrein auch noch von dieser Furie angepamt. „Für wen hielt die sich eigentlich“ dachte Chris und machte auf dem Absatz kehrt um weiter zugehen, doch kam sie nicht alt so weit da die Furie sie packte und zu Boden drückte. „Du Miststück, lass mich sofort los“ „Sag mal wie redest du mit mir? Wo ist dein Respekt geblieben?“ „Respekt? Vor so einer Furie wie dir? Das ich nicht lache. Lass mich auf der Stelle los, oder du wirst es bitter bereuen!“ fuhren Chris und Miharu sich gegenseitig an.

Miharu reichte es, sie ließ kurz von Tama, die eigentlich Chris ist, ab und wandte das Jutsu des Wassergefängnis auf diese an. So mit Chris im Schlepptau ging Miharu wieder zurück zum Haus. Im Keller ließ sie Chris, für sie immer noch Tama, anschließend wieder frei.

Man, was soll der Scheiß? Hallo wir kennen uns noch nit mal und du schleppst mich in diese Bruchbude. Willst dir wohl eine fangen, was Furie?“ fuhr Chris ihr gegenüber lautstark an und zückte dabei ihr Messer aus dem Stiefel.

Miharu musterte das für sie schlecht verarbeitete Messer:“Komm endlich zur Besinnung Tama!
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeSa 03 Mai 2014, 19:33

Soweit Alicia wusste, konnte man das Mana nicht optisch darstellen. Es war ein Fluss von Energie, den insbesondere magische Wesen stark wahrnahmen, weil sie ständig damit in Berührung standen - seit dem Moment ihrer Geburt. Menschen schien es schwer zu fallen, sich an ihn zu gewöhnen, obwohl er in ihnen, wie auch in den Feen, Dämonen oder Engeln.
Fasziniert betrachtete sie die bläulich leuchtende Energie, die Anmus Hand umgab. Sie floss um sie herum wie Wasser - genau so hatte sie es sich auch vorgestellt. Sie folgte den Worten des Löwen, sah aber promt, dass sie einem Problem gegenüberstand. Es war das Mana, dessen Fluss sie in jeder Sekunde ihres Lebens deutlich spüren konnte. Wie sollte sie - wenn es überhaupt einen Unterschied gab - die beiden Energieströme auseinanderhalten?
Sie kratzte sich unschlüssig am Hinterkopf, ehe sie die Stimme erhob. „Wie wäre es, wenn wir gleich zum praktischen Teil übergehen? Ich fürchte, ich kann das Mana - unsere Energiequelle - nicht vom Chakra unterscheiden, wenn ich es überhaupt bewusst wahrnehme.“ Aber sie glaubte, Feen waren ohnehin empfänglicher für sowas, als die Menschen es waren.

Ryu nickte, als Miharu erklärte, dass sie sich um nichts zu kümmern brauchte. Zwar fühlte sie sich etwas unbehaglich, sie nicht auch etwas unterstützen zu können, nachdem sie so viel für sie getan hatte, nahm es aber für den Moment so hin. Der Moment würde schon noch kommen, in dem sie sich revanchieren konnte.
Damit verschwand sie im Bad, um sich eine wohltuende Dusche zu gönnen. Vielleicht würde es auch ihre Gedanken etwas freier machen. Die Mission, die ihnen bevorstand, versetzte sie in Aufruhr. Und Tama würde sich dieser Mission auch nicht anschließen können... Grimmig lehnte sie sich an die Innenwand der Dusche, schloss die Augen und ihre Gedanken verschmolzen mit dem prasselnden Geräusch des Wassers. Hoffentlich würde alles gut gehen. Und sie hoffte, bald ein Lebenszeichen von Tama zu bekommen.

Erst als der künstliche Regen verebbte, drangen laute, aufgebrachte Stimmen an ihr Ohr. Sie trocknete sich rasch ab, band sich einen provisorischen Turban um die Haare und zog sich an. Dann folgte sie den Stimmen und musste nicht lange suchen, um deren Ursprung zu finden.
Im Keller entdeckte sie beide. Miharu und eine Frau, die Tama erschreckend ähnlich sah. Nun, jedenfalls fast. Sie kannten sich nicht allzu gut, allerdings wusste die Grünhaarige, dass Chris zumindest charakterlich nicht allzu viel mit ihrem Zwilling gemein hatte.
Miharu, stopp!“, rief die Jadé, als ihr Sensei beschwichtigend auf die Frau einredete, von der sie dachte, sie hätte völlig den Verstand verloren. „Das ist nicht Tama. Das ist Chris, ihre Zwillingsschwester.“, erklärte sie dann, mit belegter Stimme. Sie hätte doch selbst gehofft, sich zu irren. Aber das war zweifelsohne Chris, nicht Tama. Ryuya hatte nie viel Wert darauf gelegt, Chris näher kennenzulernen. Das eine Mal - sie glaubte, sie hatten sich nicht öfter als einmal getroffen - als sie sich in der Jadénwelt begegnet waren, hatte ihr eigentlich gereicht. Sie hatte sie mit Tama verwechselt und schnell zu verstehen bekommen, dass sie falsch lag. Das hatte ihr die LichtJadén nur zu deutlich klar gemacht.
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeSo 04 Mai 2014, 21:44

Anmu unterbrach den Chakrafluss und kratzte sich am Kopf. „ Um ehrlich zu sein ist es besser vorher die Kontrolle der Energiequelle zu beherrschen. Aber was soll´s wagen wir einen Versuch“ antwortete Anmu auf Alicias Frage. Langsam begann er ein Fingerzeichen nach dem Anderem zu bilden. Nach dem letzten Fingerzeichen nahm er Miharus Gestalt an und sprach auch in deren Stimme:“ Die Fingerzeichen sind die Grundlage eines jeden Jutsus. Genau so wie das Chakra. Für die jetzige Verwandlung habe ich mir Miharu vorgestellt und dadurch ihre Gestalt, ihren Körperbau und auch ihre Stimme angenommen. Wenn du dich selbst nur in eine menschlich Gestalt verwandeln möchtest, dann musst du dir diese Gestalt vorstellen wenn du das Jutsu anwendest.“ Kaum hatte Anmu diese Worte aus gesprochen, verwandelte er sich wieder in seine ursprüngliche Form, die eines mächtigen Löwens zurück:“ Versuch mal dein Glück“. Obwohl Anmu sehr wohl den Lärm aus dem Keller hörte, machte er keinerlei Anstalten den Raum oder gar seinen Platz verlassen zu wollen.

Miharu war leicht erstaunst, als Ryuya sie mit Worten stoppte. Solch entschlossene Worte hatte sie noch nie von ihrer neuen Schülerin wahrgenommen. Mit ihrem Blick musterte sie Tamas Zwilling. „Kein Wunder, dass Tama immer nur von einem Bruder und nie von einer Schwester gesprochen hat. So jemanden wie dich, Chris, hätte ich auch nicht gerne in der Familie“, erklärte Miharu ruhig, nahm dabei Chris das Messer mit Leichtigkeit aus der Hand und setzte dieses gegen Chris Hals an:“ Tja, dein Pech das du nie erwähnt wurdest. So wirst du als Eindringling gewertet. Aber da du bei mir gelandet bist mache ich dir einen Vorschlag.“

Chris schaute kurz zu Ryuya, bevor ihr im nächsten Moment ihr Messer aus der Hand gerissen wurde und diese Miharu sie damit bedrohte:“Einen Vorschlag an mich? Na da bin ich ja mal gespannt“.

Da du Tamas Zwillingsschwester bist, wirst du wohl eine besondere Bindung zu ihr haben. Oder liege ich da nun falsch?“ „Tust du leider nicht. Zu meinem Bedauern sind Zwillinge scheinbar selbst wenn sie sich hassen unzertrennbar“ „Sehr gut. Pass auf, du wirst dich mir anschließen und Tama ausfindig machen. Dafür kannst du dem Gefängnis entfliehen“. „Da gehe ich lieber in den Knast als...“ Miharu unterbrach Chris indem sie dieser etwas ins Ohr flüsterte:“ ...ürgs. Na schön. Ich komme mit“.

Miharu ließ Chris wieder los und gab ihr das Messer zurück. „Komm, lass uns nach oben gehen. Nicht das du dich hier unten noch mit deinen nassen Haaren erkältest“, sagte Miharu zu Ryuya gewandt und ging dabei ein Stückchen vor.

Chris blickte kurz musternd zwischen Miharu und Ryuya hin und her. Ihr Messer verstaute sie wieder dort hin wo sie es auch hergeholt hatte...aus ihrem Stiefel. Sie hatte zwar noch weitere Waffen an ihrem Körper versteckt aber irgendwas sagte ihr, dass sie diese Frau besser nicht unterschätzen sollte. Ihre Trümpfe wollte sie lieber für einen späteren Zeitpunkt aufsparen, zudem erschien es spaßig werden zu können. Innerlich lachte sie gehässig „Wenn ihr wüsstet was ich von meiner ach so lieben Schwester wahrnehme, erfreuen würde es euch sicher nicht. Besonders nicht der lieben, süßen und unschuldigen Ryuya“ dachte sie dabei amüsiert.
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeMo 05 Mai 2014, 14:01

Alicia nickte, als Anmu ihrem Wunsch nachgab. Sie konnte sich vorstellen, dass er Recht hatte - versuchen wollte sie es trotzdem. Aufmerksam sah sie zu, wie er langsam die Fingerzeichen bildete und versuchte, sie sich so gut wie möglich einzuprägen. Als er Miharus Gestalt annahm - und sogar mit ihrer Stimme sprach - leuchteten ihre Augen auf. Hätte sie es nicht besser gewusst, hätte sie gedacht, Miharu persönlich würde vor ihr stehen. Diese Illusion war perfekt. Ihr fiel es schwer, sich vorzustellen, dass sie jemanden so perfekt nachahmen können würde. Aber sie würde ja bloß versuchen müssen, sich selbst in eine menschliche Gestalt zu verwandeln - weniger in ein Abbild eines Menschen, den es wirklich gab.
Sie schloss die Augen und ging tief in sich. Das Chakra... wie fühlte sich das wohl an...? Der Fluss des Mana jedenfalls war unverändert. Aber sie glaubte, da war noch etwas Anderes. Etwas, das früher nicht da gewesen war. Sie wollte gerade danach greifen, als wäre es etwas Greifbares. Dann riss sie der Lärm, der im Haus herrschte, harsch ins Hier und Jetzt zurück. Irritiert öffnete sie die Augen und sah Anmu an, dessen Blick immernoch unbeeindruckt auf ihr haftete. Zwiegespalten, ob sie nachsehen sollte, was da vor sich ging, haderte sie einen Moment vor sich hin. Dann hörte sie Ryus Stimme - die lauten Rufe flauten ab. Es wird schon in Ordnung sein, dachte die blonde Fee, ehe sie begann, die Fingerzeichen nachzuahmen. Voller Erwartung bildete sie das letzte.
Das Ergebnis: Enttäuschend. Es passierte rein gar nichts. Für die Augen des Löwen war sie noch immer verborgen geblieben. Sie fragte erst gar nicht nach - sie hatte sich die Gestalt vorgestellt, in die Isumi sie versetzt hatte.
Ein leises Seufzen entfuhr ihr, ehe sie es noch einmal versuchte. Sie war zwar ein Dickkopf und würde nicht aufgeben, ehe sie ihr Ziel erreicht hatte - aber sie war auch ungeduldig. Mit aller Kraft beschwor sie das Bild einer Frau vor ihrem inneren Auge. Lange, leicht gewellte, blonde Haare. Ein hübsches, etwas kindlich anmutendes Gesicht. Die Statur; schlank, sonst ziemlich durchschnittlich. Runde Ohren, keine Flügel auf dem Rücken. Groß, aber nicht zu groß - etwa so, wie Ryu. Dann bildete sie die Fingerzeichen erneut. Bedächtig.
Wieder geschah nichts.
In grimmiger Verbissenheit schloss sie die Augen und suchte nach dem, dessen Spur sie vorhin verloren hatte. Als sie es gefunden hatte, streckte sie erneut die Hand im Geiste danach aus. Es fühlte sich nicht fremd an, aber auch nicht allzu vertraut. Als wäre es schon immer hier gewesen, aber sie hätte es nie bemerkt. Wie ein versteckter Begleiter, der sich immer unentdeckt im Hintergrund gehalten hatte. Ein Energiefluss; leise, fast unscheinbar. Sie wunderte sich nicht, dass sie diesen Rinnsal neben dem rauschenden Fluss des Mana nicht viel eher bemerkt hatte.
Sie verstärkte den Fokus auf diese neu entdeckte Energie. Wie das Mana, das durch ihre Adern fließt wie Blut, schien das Chakra andere Bahnen zu ziehen, die ihr Verständnis überstiegen. Aber es war da, das spürte sie inzwischen mehr als nur deutlich. Aufgeregt bildete sie die Fingerzeichen erneut, mit den Gedanken bei dem Bild, das sie erzeugen wollte - und mit welchem Quell der Energie sie es wollte. Sie selbst, nur in menschlicher Gestalt. Es musste einfach funktionieren. Es musste!
Und es gelang. Zwar war die Verwandlung nicht perfekt - ein wenig unförmig war sie geworden - aber sie hatte es aus eigener Kraft geschafft, sich sichtbar zu machen.
"Es hat geklappt!", jubelte sie, ungeachtet der Schönheitsmakel, die ihr erstes Abbild ihrer Selbst doch hatte. Sie sah sie nicht - und selbst wenn, wären sie ihr wahrscheinlich egal. Freudestrahlend umarmte sie den Löwen vor sich, der sie nun auch endlich sehen konnte. "Ohh, ich danke dir, Anmu!" Es hatte eine Weile gedauert - während sie in sich gegangen war mehr Zeit vergangen, als sie wohl eigentlich gedacht hätte. Aber das war es wert. Diese Fertigkeit, die sie hiermit erlernt hatte, war wirklich Gold wert. Und sie würde es dem Löwen nie vergessen, dass er es möglich gemacht hatte.

Ryuya schwieg derweil, als Miharu die Situation wieder selbst in die Hand nahm. Chris' Blick wich sie fast panisch aus. So viel also, zu ihrer vorherigen Entschlossenheit. Zwar lag es ihr schon auf der Zunge, ihren Sensei zu bitten, nicht so hart mit Chris umzugehen - denn auch wenn sie ein ziemliches Biest war, ihr erschien das alles nicht richtig, sie festzuhalten und so mit ihr umzuspringen. Aber würde das Mädchen ihren Forderungen sonst nachgeben? Sie wagte es zu bezweifeln - und sagte nichts.
Sie erschauderte, als die Lilahaarige der störrischen Jadé etwas zuflüsterte. Was immer sie auch gesagt hatte, sie hatte Chris Respekt eingeflößt. Und Ryuya hätte nicht geglaubt, dass das überhaupt möglich wäre. Dabei fragte sie sich kurz, wann Chris und Tama wohl begonnen haben, einander so zu hassen. Aber sie verwarf den Gedanken schnell wieder - Chris zu fragen würde ihr ohnehin nicht im Traum einfallen.
Dann nickte sie ihrem Sensei zu. Zwar wagte sie es zu bezweifeln, dass sie sich so schnell erkälten würde - geschweige denn, dass das nicht wirklich mehr als versteckte Aufforderung gemeint war - aber sie ging widerstandslos nach oben zurück. Sie traute Chris nach wie vor nicht, aber vielleicht könnte sie ja wirklich helfen, Tama zu finden. Dass sie schon jetzt mehr wusste, als sie es taten, davon ahnte sie nicht einmal. Sie wusste nicht, wie stark die Bande zwischen Zwillingen war und konnte es sich auch nicht vorstellen.
Oben angekommen schenkte sie Chris noch einen prüfenden Blick, dann zog sie sich wieder ins Bad zurück. Bald würde die Mission beginnen, vor der sie so bangte. Ihre Sorge um Tama würde sie erneut verdrängen müssen; wenn auch nicht vergessen. Das musste warten, bis die bevorstehende Mission erfolgreich abgeschlossen war. Auch wenn sie sich fragte, welche Rolle Tamas Schwester in diesem Schauspiel noch einnehmen würde.
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeMi 07 Mai 2014, 21:49

Anmu beobachtete Alicia bei ihren versuchen genau und ruhig. Er wollte ihr bis zur Mission soviel Zeit geben wie sie brauchte. Als dann plötzlich ein blondhaariges Mädchen vor ihm saß war er leicht überrascht, freute sich jedoch zeitgleich für Alicia. Die freudige Umarmung kam für ihn vollkommen unerwartet." Ähm...ja..keine Ursache. Ich habe dir gerne geholfen" brachte Anmu leicht stotternd über seine Lippen. Er war es einfach nicht gewohnt zum Dank umarmt zu werden.

Während Ryuya sich ins Bad zurück zog ging Miharu gefolgt von Chris zurück in die Küche, wo beide Frauen auf Anmus älteren Bruder, Azrael, trafen. "Das hier ist mein Haus. Benimm dich ja, verstanden!" forderte sie den Löwen gradezu auf.

Chris setzte sich auf die Küchenzeile, stützte ihre Ellenbogen auf ihre Beine und legte ihren Kopf in ihre Hände. " Wow...was für eine Spaßbremse. Vorschriften hier, Vorschriften da...wie ich solche Leute hasse", sagte sie gradewegs raus.

Azrael linste kurz zu Chris hinüber und wandte sich an Miharu:" Wer ist diese Person? Die mir einen aparten Charakter zu haben scheint."

"Jo Mitze! Wenn du was von mir willst, dann frag gefälligst mich! Die Tusse weiß eh nichts über mich" äußerte sich Chris ehe Miharu auch nur den Mund auf machen konnte und fuhr fort:" Chris Davis, mein Name. Und deiner Mitze?"

" Überaus charmant. Und diese eleganten Charekterzüge. Chris du gefällst mir. Mich nennt man Azrael..." ehe Azrael auch nur ein weiteres Wort sagen konnte, fiel Miharu ihn dazwischen.

"Wenn du Tamas Zwillingsschwester bist, dann heißt du doch Bijutsy mit Nachnamen und nicht Davis" wandte Miharu sich zu Wort.

Chris blickte Miharu finster an:" Auf dem Papier vielleicht. Ich würde nie im Leben den selben Namen wie SIE tragen wollen. Mein Vater war mir eh viel lieber als der ganze Rest dieser beschissenen Familie. Davis, so war sein Name und den werde ich auch tragen. Und lass dir eins gesagt sein wenn du mich einmal mit Bijutsy ansprichts, dann mache ich dich fertig!" Kurz darauf erhob Chris sich wieder von ihrem Platz und nahm den kürzesten Weg nach draußen...durch das Küchenfenster. Auf dem Hof kramte sie ihre Zigaretten heraus um sich eine anzuzünden.

Azrael blickte kurz hämisch zu Miharu und folgte Chris darauf hin auf dem Hof.

Miharu schaute stutzend hinter her. Ein paar Minuten stand sie so in der Küche ehe sie zu Anmu zum Wohnzimmer ging. In der Wohnzimmertür hielt sie kurz inne und blickte zu Anmu, welcher von einer ihr fremden Gestalt umarmt wurde. " Hat es geklappt?" fragte der weibliche Anbu und fuhr mit einer weiteren Frage fort:" Was heißt es wenn Azrael eine Person charmant findet?

Anmu blickte irritiert zu Miharu:" Alicia hat das Jutsu angewandt. Wenn Azrael jemanden charmant findet, heißt es nichts gutes. Die Leute die er charmant nennt haben meist einen mießen und hinterhältigen Charakter. Ich muss wohl zu tief mit Alicia beschäftigt gewesen sein, sonst konnte ich es immer spüren wenn er das Grundstück betreten hat"
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeDo 08 Mai 2014, 11:36

Das Jutsu aufrecht zu erhalten fiel ihr nicht allzu schwer. Es bedurfte nicht wirklich viel Konzentration oder Energie, dies zu tun. Sonst hätte sie ihre neuerliche Erscheinung wohl unlängst wieder verloren.
Noch einen Moment lang presste sie ihr Gesicht in das weiche Fell des Löwen, dann strahlte sie ihn geradezu an. "Du hast was gut bei mir. Sobald ich irgendetwas für dich tun kann, sag es mir.~" Erst nachdem sie zuende gesprochen hatte, löste sie die Umarmung der Dankbarkeit. Allmählig fing sie wirklich an, diese Welt und die unerschöpflichen Möglichkeiten zu lieben, die sie verbarg. Sie war keine halbe Woche hier und schon konnte sie mehr am Geschehen teilnehmen denn je.
"Ohh, ich hoffe, Ryu freut sich auch so sehr wie ich...!" Ihre Euphorie wollte einfach nicht abflauen. Sie war so überglücklich, dass sie Anmu am liebsten gleich nochmal um den Hals gefallen wäre. Sie unterdrückte das Bedürfnis, ihn zu bitten, ihr noch viel mehr beizubringen. Das sollte erst einmal ausreichen, außerdem wollte sie nicht zu viel von ihrem Chakra aufbrauchen, ehe die Mission begann. Und sobald diese vorbei war, war ohnehin genug Zeit, noch zahlreiche weitere Fähigkeiten zu erlernen. Und wie sehr sie sich darauf freute...!
Als Miharu dazukam, wirbelte sie mit leuchtenden Augen zu ihr herum. "Jaaa.", jubelte sie mit ungebrochener Begeisterung und kam zu ihr herüber. Würde sie erst einmal erfahren, dass jeder Schüler der Ninja-Akademie dieses Jutsu wohl als allererstes beherrschte, würde sich das ziemlich schnell legen. Aber im Augenblick war sie erfüllt von Glück und Stolz zugleich.
Eilig verbeugte sie sich leicht vor dem neuen Sensei ihrer Jadé. "Ich freu mich wirklich sehr, dass ich jetzt auch endlich direkt mit dir sprechen kann!" Um Höflichkeit bemühte sie sich in diesem Moment erst gar nicht. "Und ich danke dir, dass du Ryu unter deine Fittiche genommen hast. Sie mag keine einfache Schülerin sein, aber ich glaube, sie taut schon bald komplett auf." Und dass sie so etwas sagte, war selten. Die Grünhaarige war ziemlich introvertiert und verschloss sich meist lange vor Fremden. Aber Miharu gegenüber war sie schon jetzt ziemlich offen. Das überraschte die Fee zwar, aber irgendwas an der kühlen Anbu schien Ryu in ihren Bann zu ziehen. Was es genau war, das verstand Alicia allerdings nicht. Aber so wie sie ihre Jadé kannte, würde sie es ihr schon verraten, wenn es soweit war.

Wenig darauf kam besagte Jadé aus dem Bad zurück. Inzwischen waren ihre Haare getrocknet und sie trug jetzt auch die Ninjakleidung, die Miharu ihr geliehen hatte. Unbehaglich hatte sie sich vorm Spiegel betrachtet und gefragt, ob man sie so wirklich für einen Jonin hätte halten können. Aber sie wagte es schon fast zu bezweifeln - ihr fehlte einfach die Ausstrahlung einer erfahrenen Ninja. Sie folgte den Stimmen bis ins Wohnzimmer - und beim Anblick Alicias konnte sie ein schiefes Grinsen nicht verhindern.
"Was ist denn mit dir passiert?", fragte sie sichtlich amüsiert. Die Antwort war bloß ein schiefgelegter Kopf und ein fragender Blick. "Das mit der Verwandlung üben wir lieber nochmal.", stichelte sie spielerisch, ohne das Übel beim Namen zu nennen. Ihr Gesicht sah einfach etwas... schief aus. Und es kam ihr auch so vor, als ob sie etwas massiger als sonst war. "Aber ich freu mich, dass es dir gelungen ist. Du hast mir vorher wirklich leid getan..." Die kleine Fee war ja so niedergeschlagen gewesen, dass es für Ryu wirklich zur Qual geworden war, ihr nicht helfen zu können. "Ich danke dir, Anmu. Von ganzem Herzen.", sagte sie und verdeutlichte diese Geste mit einer knappen Verbeugung. "Wenn ich mich nur irgendwie bei euch revanchieren könnte..." Ja, das war es. Das stete Bestreben der Jadén, nichts oder nur so wenig wie möglich schuldig zu bleiben. Vielleicht würde sie es ihnen früher oder später zurückzahlen können. Sie hatten Alicia so unglaublich glücklich machen können... Das bedeutete ihr unendlich viel.
Während Miharu und ihr vertrauter Geist so über Chris sprachen, grübelte sie darüber nach, wer wohl Azrael war. Wenn er wirklich mit Tamas Schwester sympatisierte, musste das schon ein komischer Kerl sein. Ihre Gedanken wanderten aber ganz schnell wieder zu ihrer Mission ab. Es war nicht mehr lange, dann ging es los. Sie fühlte sich nicht wirklich bereit dafür, aber sie würde nicht nur Anmu und auch Rue an ihrer Seite haben, sondern sogar Alicia. Das gab ihr Mut. Aber an der Furcht vor den Ninjas von Teki änderte das nichts...
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeDo 08 Mai 2014, 21:25

"Ich habe was gut bei dir?", überlegte Anmu kurz, da er nicht gleich auf die Bedeutung dieser Worte kam:" Nein, dass ist schon in Ordnung. Ich freu mich das ich dir helfen konnte. Deine Freude ist mir Dank genug".

Miharu lächelte Alicia freundlich an, als diese jubelte. " Für mich ist es auch angenehmer endlich ein Bild von dir zuhaben Alicia" entgegnete Miharu. Den Dank, dass Ryuya in ihrem Team ist lehnte sie hingegen ab:" Isumi hat die Teams bestimmt. Es hätte auch sein können, dass Ryuya einen anderen Sensei zugeteilt worden wäre. Selbst Tama wäre eine Option gewesen, da sie den benötigten Rang aufweist. Du brauchst dir keine Gedanken machen, ob Ryuya in meinen Augen eine einfache oder schwirige Schülerin ist. Ryuya, Cheaty und ZeeySaan sind mein erstes Team, welches ich ausbilden werde. Vondaher habe ich keine Vergleichsoptionen". Das Miharu bisher nur als Anbu tätig war, war in Konoha kein Geheimnis weshalb sie diese Information auch nicht Alicia vorenthielt. Als Ryuya ins Wohnzimmer kam, betrachtete Miharu ihre Reaktion bezüglich Alicias Äußeres genau. Während Anmu Ryuya erklärte das sie ihm nicht danken brauchten, schätzte Miharu Alicias Äußeres noch ein mal genauer ab. Ihr kamen Erinnerungen aus ihrer Akademiezeit wieder hoch, wo einige Mitschülerinen in Märchenbüchern blätterten und von Feen berichteten. Diese Informationen und Alicias Äußeres nutzte sie als Informationsquelle um sich selbst ein Bild von der eigentlichen Fee zumachen. Schnell formte sie die Fingerzeichen und war im nächsten Moment ein Abbild von ihrer Vorstellung von Alicias Gestallt. "Wie weit liege ich von deinem eigendlichem Erscheinungsbild entfehrnt?" fragte Miharu mit Alicias Stimme und in Gestalt dem von ihr berechneten Erscheinungsbild von Alicia.

"Ryuya, ihr beide braucht euch nicht zu revanchieren. Weder bei Miharu noch bei mir. Ich lebe nach dem Prinzip, dass ich helfe wo ich nur kann und Miharu ist als dein Sensei sogar dazu verpflichtet dir was beizubringen. Es gibt natürlich immer mal Ausnahmen, aber es liebt auch im eigenem Interesse eines Senseis seinen Schülern so viel wie möglich beizubringen und deren Fähigkeiten zustärken. Sollte eine Mission mangelns Wissenslücken scheinten, führt dieses auf den jeweiligen Sensei und somit auch auf dessen Ruf zurück. Dieses sind quasi die Regeln dieser Welt", erklärte Anmu klar und deutlich.

Miharu verwandelte sich wieder zurück, ging auf Ryuya zu und legte ihre Hand auf deren Schulter:" Anmu hat vollkommen recht. Ihr braucht euch wirklich nicht zu revanchieren. Abgesehen von den Regeln, haben wir euch freiwillig geholfen. Für Anmu und ich gibt es eine Regel ,die für uns persönlich über allen anderen Regeln steht auch wenn diese in keinem Ninjaregelwerk erfasst ist. Teamgeist, das ist unsere oberste Regel. Solange dieses eingehalten wird, ist es mir egal welche Regeln dafür missachtet werden. Daher erlaube ich dir, nein euch beiden, auch bei der Mission eure Elementfähigkeiten einzusetzen. Isumi wird Cheaty und Zeey die selbe Erlaubnis erteiln, das haben wir beide gestern Nacht so abgemacht"

Anmu grinste in seiner tierischen Form, wodurch seine Fangzähne zum Vorschein kamen:" Ich fresse dich schon nicht auf, wenn du mich nachher in einer Situation manipulieren solltest. Nur bitte keine Befehle wie [k]Sitz, Platz oder Aus[/k], dabei würde ich mir nur wie ein Hund vorkommen."

Miharu musste bei dem Gedanken amüsiert lachen:" Auch komm Anmu. Es war doch schon lustig als Tama die die selben Befehle wie Kecks oder Night gab".

Anmu fand den Gedanken zwar garnicht lustig, freute sich jedoch Miharu mal wieder freudig lachen zusehen.
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeMo 19 Mai 2014, 11:41

"Aber Anmuuu!", quängelte die Fee im Spaß. Sie würde ihm schon irgendwann einen Gefallen tun können. Bestimmt.
"Nun, wahrscheinlich ist es nicht perfekt, aber... Na wenigstens sieht man mich jetzt.", entgegnete sie dann lachend auf die Worte von Miharu hin. Schließlich lauschte sie ihr, als sie erklärte, warum sie unwillig war, den Dank anzunehmen, den sie ihr bezüglich Ryu aussprach.
"Mensch, ihr seid beide so bescheiden.", erklärte sie dann schmunzelnd. "Aber ich glaube, die drei sind allesamt keine leichte Aufgabe. Und das gleich als erste Klasse überhaupt?" Sie beugte sich etwas zu Miharu herüber und streckte ihr scherzhaft die Zunge raus. "In deiner Haut würd' ich nicht stecken wollen.~"

Ryuya nahm schließlich Anmus Erklärung widerstandslos hin. Sie würde einfach versuchen, sich weiterhin nicht allzu dumm anzustellen und keine Schwierigkeiten zu machen. Mehr konnte sie erstmal wahrscheinlich sowieso nicht tun.
Als Miharu sich in Alicia verwandelte - oder zumindest fast - wurde sie von Fee wie Jadé eindringlich begutachtet.
"Nuuuun...", begann Ryuya, machte allerdings eine wirkungsvolle Sprechpause. "Ihre Flügel. Alicias sehen etwas aus wie die Flügel eines Vogels. Der linke ist ganz weiß, der rechte ist grau - fast dunkelgrau."
"Und die Körperform. Ich würde sagen, mein Gesicht ist etwas runder... hm, kindlicher, würde ich sagen. Und der Körper einer Fee ist noch ein kleinwenig zierlicher - meistens zumindest.", mischte sich dann auch Alicia wieder ein, die ansonsten aber sehr zufrieden mit Miharus Darstellung war.
"Aber sonst hast du sie wirklich sehr gut getroffen, Miharu-Sensei.", erklärte Ryuya dann noch lächelnd. Sie fragte sich, ob es auch in dieser Welt Feen gab. Generell schien es diese Wesen eigentlich überall hin zu verschlagen. Doch in manchen Welten war es zur Selbstverständlichkeit geworden, dass sie dort leben - in Anderen galten sie lediglich als Märchenwesen. Hier tippte sie ja fast auf Zweiteres.

Als Miharu ihr die Hand auf die Schulter legte, erwiederte Ryu ihren Blick schüchtern. Auch wenn es für beide selbstverständlich war, so zu handeln - sie war trotzdem dankbar. Aber Teamgeist... Sie schlug die Augen kurz nieder. Teamgeist war etwas, an der es ihr noch mangelte. Vertrauen. Weder kannte sie Cheaty, noch Zeey wirklich gut. Miharu und Anmu vertraute sie - auch wenn sie sich immernoch fragte, warum das bei der Lilahaarigen eigentlich so war. In der Regel brauchte es Zeit, bis sie auftaute. Viel Zeit. Bei Miharu war sie eigentlich sofort über ihren Schatten gesprungen. Wenn es doch nur immer so sein könnte...

Schließlich musste sie doch lachen und schüttelte den Kopf, als Anmu ihr erlaubte, ihre Elementfähigkeiten bei ihm anzuwenden.
"Ich danke dir, Anmu. Aber mir ist nicht wohl dabei, sowas zu tun. Wenn es nicht unbedingt notwendig ist, werd' ich auch nicht darauf zurückkommen." Die Vorstellung des bedröppelten Löwens, wie er die Welt nicht mehr verstand, als Tama ihm Befehle erteilte, war einfach Gold wert. Auch Alicia war den Anblick einer richtig ausgelassenen Ryuya nicht gewohnt, weswegen sie Anmus Gefühl in dem Moment vollkommen teilte. Da konnte man doch glatt vergessen, was eigentlich bevorstand - zumindest für einen kleinen Augenblick.
"Schließt allerdings nicht aus, dass ich das nicht tue.", erklärte Alicia frech lachend. Sie war in diesen Dingen deutlich bewanderter als Ryuya es war. Schon als Kind war sie dazu geneigt gewesen, ihre Magie so oft es nur ging anzuwenden. Zwar konnte sie keine Feuerbälle schleudern oder eins mit der Dunkelheit werden, aber nahezu jedes Tier nach freiem Willen lenken zu können war ziemlich praktisch, oder? Auch wenn es ihr bei Sanae nicht gelingen wollte - ein anderes Tier war ihr nie begegnet, bei dem es nicht funktioniert hatte. Und sie hatte da deutlich weniger Hemmungen als ihre Jadé.
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeDo 29 Mai 2014, 11:30

Miharu ging erst garnicht auf Alicias Äußerung ein, dass diese nicht in ihrer Haut stecken wollen würde. "Feenflügel wären hier eher unpassend, da es in unserer Welt eigendlich keine Feen gibt. Zudem würden sie auf Missionen zu schnell große Aufmerksamkeit auf euch ziehen. Alicia, wenn du dich also in einen Menschen verwandelst dann lass die Flügel bitte zu deiner eigenen Sicherheit und die deiner Partner weg", ging Miharu auf die Informationen von Ryuya und Alicia ein. In Ryuyas Augen erkannte sie einen leicht zweifelhaften Blick. "Keine Angst, das mit dem Teamgeist wird schon noch kommen", ermutigte sie Ryuya und fuhr flüsternd fort:"Bei mir hat es auch gedauert, bis ich einen Bezug zu meinem früherem Team hatte".

Anmu stimmte Ryuya zu:“ Wenn es nicht notwendig sein sollte, ist es um so besser. Wir wollen doch das die Mission ohne Probleme verläuft“. Er war froh, Ryuya wenigstens einen Moment lang auf andere Gedanken gebracht zuhaben. Anmu wollte grade auf Alicias Äußerung eingehen, als er bemerkte wie sich der Geruch seines Bruders vom Grundstück entfernte. „ Miharu, Azrael entfehrnt sich mit seiner Begleiterin in Richtung Haupttor“, informierte er seine Partnerin.

Miharu seufzte leicht und holte ihr Headset heraus:“ Hokage, hört ihr mich?“ „Haru-chan, ist alles in Ordnung bei euch?“ konnte man Isumis Stimme deutlich durch das Headset hören, weshalb Miharu leicht rot und verlege auf den Boden schaute. „Ja...Ihr bekommt Besuch. Azrael und Chris Bijutsy sind auf dem Weg zu Eurem Trupp...“ ,Miharu konnte kaum aussprechen, da wurde sie von Isumi gestoppt:“Tamas Zwillingsschwester ist hier, davon wusste ich gar nichts. Aber gut ich werde Bescheid geben sobald sie am Tor angekommen sind.“ Miharu seufzte leicht genervt auf: „Azrael könnt Ihr ruhig aus den Augen lassen. Um ihn kümmere ich mich. Mir geht es mehr um Tamas Schwester, sie scheint eine sehr starke Bindung zu Tama zuhaben. Das sollten wir unbedingt ausnutzen.“ „Danke für die Info meine liebe Haru...“ ehe Isumi auch nur zu Ende reden konnte, stellte Miharu auch schon das Headset wieder ab und verließ den Raum in Richtung Hof.

Ihr habt grade eine wichtige Lektion mit erlebt. Sprecht Miharu nie mit einem Spitznamen oder gar einer Verniedlichung ihres Namens an. Sie hasst es, dass der Hokage sie so nennt“, erklärte Anmu Alicia und Ryuya und fuhr fort:“ Das Miharu früher Probleme mit ihrem Team hatte ist in Konoha kein Geheimnis. Sie hat es häufiger geschafft ihrem Sensei die nerven zu rauben. Er hatte es aber auch wirklich nicht leicht mit einem reinem Mädchenteam. Eigentlich sollen Spitznamen wohl ein Zeichen der Freundschaft sein. Miharu empfand dieses jedoch noch nie so und hat sich jedes Mal mit den Mädchen aus ihrem Team gerauft, wenn die sie Haru-chan nannten. Nicht dass sie das selbe mit euch machen würde, aber ich sehe jedes mal wie ihre Stimmung durch den Spitznamen sinkt. Daher möchte ich euch bitten sie bei ihrem normalen Namen zu nennen. Im übrigen weiß der Hokage nichts von Miharus Abneigung gegen diesen Spitznamen.“
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeSo 22 Feb 2015, 01:46

Leise seufzte Alicia auf diese Anmerkung hin auf. "Schade eigentlich. Nun, für Verwirrung könnte ich damit garantiert sorgen." Aber erst einmal würde sie üben müssen, das Jutsu überhaupt so zu benutzen, wie sie es wollte. Und im Regelfall würde sie darauf angewiesen sein, ihre Flügel zu verbergen und nicht nur ihre Körpergröße zu steigern. Und das war wirklich nicht so einfach, wie es sich anhörte...

Ryuya nickte stumm auf Miharus Versuch hin, sie weiter aufzubauen. Es fiel ihr so schwer, mit Menschen oder Feen zusammenzuarbeiten. Das lag beileibe nicht daran, dass sie unkooperativ war. Bloß genierte sie sich stets sehr und war immer wesentlich verkrampfter als sie es eigentlich sein musste. Sie konnte von Glück sagen, dass Alicia stets an ihrer Seite war. Die Fee verkörperte die mentale Schelle und holte sie auf den rechten Pfad zurück, wenn ihre Jadé den Kopf verlor. So änderten auch die Worte der Lilahaarigen nichts an ihrer Einstellung und sie würde sich auf die Hilfe der blonden Fee verlassen müssen. Dass sie da auch an zwei so energische, unterschiedliche Charaktere hat geraten müssen... Nun, wenigstens konnte sie sich auch an ihren Sensei halten. Und Tiergefährten hatte sie hier nun auch wieder. Das schenkte ihr bei genauerer Betrachtung doch etwas mehr Sicherheit.

Die Grünhaarige wandte sich an Anmu, während Miharu mit Isumi sprach. Überrascht blinzelte sie den verwandelten Löwen an. "Das wäre mir sowieso nie im Traum eingefallen.", entgegnete sie rasch und wagte einen kurzen Blick zu ihrem Sensei, während Anmu fortfuhr. Tatsächlich schien sie mehr peinlich berührt als wütend, aber ein bisschen genervt war sie wohl doch. Das war allerdings lediglich ihre Einschätzung.
Schließlich nickte sie verstehend. Sie hatte ohnehin zu viel Respekt vor Miharu - als Sensei und als Mensch an sich - um sich so im Ton zu vergreifen. Das mit den Spitznamen war gar nicht ihre Art. Zwar nannten Freunde sie Ryu - ursprünglich hatten Eiki und Alicia das losgetreten - aber selbst hatte sie nie Spitznamen vergeben. So lang die Namen ihrer Bekanntschaften teilweise auch waren, sie hatte sich immer bemüht, sie vollständig auszusprechen.
Sie grübelte ein wenig darüber nach, warum Miharu ihren Spitznamen so hasste. Verletzte es ihre Würde - ihren Stolz? Es gab durchaus Menschen, die es verwerflich fanden, sich selbst als "niedlich" betiteln zu lassen. Lag es daran? So wirklich einen Reim darauf machen konnte sie sich nicht, also verwarf sie den Gedanken einfach.
Es gab nun ohnehin Wichtigeres.

(Ich improvisier hier einfach mal ein bisschen, um voran zu kommen - sag an, falls das nicht recht ist. |D )

Wenig später machte sich die Gruppe ebenfalls auf den Weg - es wurde Zeit. Nachdem sie ihre Ausrüstung nochmals auf Vollständigkeit überprüft hatten, brachen sie auf. Ryu glaubte, ihr würde das Herz jeden Augenblick aus der Brust springen. Sie musste sich unbedingt beruhigen, sonst... Ein bunter Mix aus Gefühlen schüttelte - die Furcht vor dem bevorstehenden Kampf, der Angst um Tama, der Unsicherheit, die auch heute ihr treuer Begleiter war. Dann atmete sie tief durch. Es war nicht so, als wäre sie auf sich allein gestellt. Sie konnte sich auf ihre Mitstreiter verlassen, auch wenn sie mit einigen mehr vertraut war als mit den anderen. Einen Moment lang ließ sie sich von diesem Gedanken durchfluten. Angst und Ungewissheit waren in einem gewissen Maß nur förderlich und gesund. Und dieses Maß musste sie erreichen. Bis sie ankamen würde sie immerhin noch etwas Zeit haben, doch je früher sie ihre Emotionen im Griff hatte, desto besser. Ruhig Blut, Ryu... Das wird schon! Sie rief sich ins Gedächtnis, was Eiki immer zu sagen pflegte: Positives Denken!
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeMo 23 Feb 2015, 00:19

Für den Weg zum Treffpunkt hatte Anmu sich wieder zurück in seine Ursprungsform, einen Löwen, verwandelt. Er ließ Ryuya und Alicia auf seinen Rücken reinten, da Miharusteam einer erheblich längeren Weg als das Team um den Hokage hatte.

Miharu raste auf Azraels, welcher sichtlich genervt war, Rücken durch die Wälder und behielt dabei ihre Schülerin immer in den Augenwinkeln. So merkte sie auch, dass Ryuya etwas bedrückte. " Dir wird nichts passieren. Weder Anmu noch ich würden so etwas zulassen," versuchte Miharu entschlossen ihre Schülerin aufzumuntern:" Und Tama wird erst Recht nichts passieren, außer sie legt sich wieder mit mir an."

Anmu lachte über Miharus typische Art. Sobald es um eine Mission ging, wurde sie ernst und behielt ihre Teamkamaraden im Auge, aber sobald sich jemand privat mit ihr anlegte hätte sie selbst einen Teamkamaraden fertig gemacht. Dabei ließ sich nicht einmal von Tama ab.

" Miharu, wir brechen jetzt auf. Treffpunkt Alpha zur geplanten Zeit" konnte man die Stimme des Hokages aus dem Headset hören, worauf hin Miharu Azrael schwar nach links lenkte und Anmu den beiden mit einer etwas größeren Kurve folgte. Shikamaru hatte dem Team geraten einen genauen Treffpunkt erst kurz vor dem Start der Mission fest zulegen, jedoch wurden vorab schon fünf mögliche Punkte festgelegt. Wie abgemacht tippte Miharu fünf Mal gegen das Mikrofon des Headsetes um den Treffpunkt und die Ankunftszeit zu bestätigen. " Ryuya, nehm Alicia in eine deiner Taschen und halte dich gut an Anmus Mähne fest, wir werden das Tempo jetzt erhöhen, damit wir noch vor den anderen am Treffpunkt ankommen", riet Miharu ihrer Schülerin in einem Befehlsgleichen Ton und spurtete mit Azrael los.
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeMo 23 Feb 2015, 01:36

Alicia war deutlich weniger angespannt als Ryuya, die es sich auf dem Rücken von Anmu verhältnismäßig gemütlich gemacht hatte. Sie nutzte die freie Zeit dazu, das Jutsu der Verwandlung zu üben. Für den Betrachter von Außen sah es wohl eher so aus, als würde sie sich unsichtbar machen und anschließend wieder erscheinen, also machte sie sich nur wenige Gedanken darüber, Aufsehen zu erregen. Es gelang ihr immer besser, aber als sie spürte, wie ihr Chakra langsam zur Neige ging, hörte sie auf. Sie würde ihre Energie noch brauchen.

Ryuya hatte es derweil auch geschafft, ihre Nerven etwas zu beruhigen. Daran war Miharu nicht ganz unbeteiligt gewesen, irgendwie wusste sie die Jadé einfach aufzubauen. Es war einfach dieser Mix aus Humor und Ernsthaftigkeit, die ihr die Kraft gab, nicht den Kopf zu verlieren.
Sie hat recht, sagte sich Ryu innerlich, schwieg aber äußerlich. Beiläufig kraulte sie Anmu, während sie vor sich hingrübelte. Am besten würde sie einfach die Anweisung ihrer Kameraden befolgen. Sie war eine mäßig geschickte Kämpferin und beherrschte lediglich das Jutsu des Vertrauten Geistes. Ihre Jadénfähigkeiten würde sie auch nur bedingt nutzen können. Sie würde einfach versuchen, den Anderen nicht in die Quere zu kommen. So.

Dann empfing Miharu einen Funkspruch von Isumi. Sowohl Alicia und Ryuya nickten wissend und gaben einen verstehenden Laut zu hören. Alicia löste das Jutsu und verschwand in einer Seitentasche der Ninjakleidung.
"Bereit.", gab sie Ryu zu verstehen, die sich daraufhin wie befohlen gut an Anmus Mähne festhielt.
Anmu beschleunigte seinen Schritt rasch und Ryu drückte sich enger an den Körper des Löwens, um die Aerodynamik zu erhöhen. Schnell überbrückten sie den Abstand, der sich zuvor zwischen Anmu und Azrael aufgebaut hatte. Wieder spürte sie den rasenden Herzschlag in ihrer Brust, diesmal aber nicht wegen der Angst. Der Wind, der ihr Haar durch die Luft wirbeln ließ. Ein vertrautes Gefühl, das sich schwer mit Worten beschreiben ließ. Das war etwas, das sie bisher in jeder Welt erlebt hatte und sie so verzückte. Das Element Tier. Ihr Herzschlag war mit dem Anmus im Einklang. Eine magische Verbindung, die wohl nur Jadén ihres Elementes empfanden. Es würde wohl nie so intensiv sein, wie es das mit Sanae war und doch... es war Magie.

Alicia kicherte leise in sich hinein. Das war es, was gefehlt hatte. Jetzt war ihre Ryu endlich im Arbeits-Modus.



Kouhei gab Shinobu knapp ein Zeichen, während Isumi mit ihm sprach. Der Falke stieß einen langen Schrei aus, drehte noch eine ausgedehnte Runde über Konoha und machte dann einen geschwungenen Schwenk in Zielrichtung.
"Hokage...", seufzt er erst leise und richtete die Maske, die sein Gesicht verbarg, um sich etwas mehr Zeit zu verschaffen, seinen Satz fortzusetzen. Isumi kannte ihn gut. Sie kannte ihn so gut.
"Zu Befehl." Seine Worte klangen so ruhig und gefasst. Isumi konnte er nicht täuschen. Doch wenn er alle Anderen täuschen konnte, dann reichte ihm das aus. Mit einer knappen, stummen Geste verschwand er dann auch wieder.
Wie sollte er nur die Ruhe bewahren? Teki! Wenn sie wirklich dafür verantwortlich waren, dann...! Seine Hände zitterten und er biss die Zähne so heftig zusammen, dass sein Kiefer schon schmerzte. Verdammt!! Er ballte die Hände zu Fäusten. Er musste Ruhe bewahren, sonst war er am Ende des Tages ein toter Mann. Nur wegen der Rache, die er seinem Sensei und seinem Freund geschworen hatte, würde er nicht sich und Andere gefährden. Sie hätten sowieso nie gewollt, dass er Rache übt; doch das war er ihnen schuldig.
Er hielt einen Moment lang inne, um einmal tief in sich zu gehen. Er atmete einmal tief ein und wieder aus. Ruhe. Nicht umsonst war er ein Anbu. Er war kein Idiot. Er konnte sich selbst in einer Situation wie dieser - einigermaßen - problemlos auf die Mission fokusieren, die vor ihnen lag. Und die war entscheidend wichtiger als sein privates Anliegen.
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeMo 23 Feb 2015, 21:17

Anmu genoss sichtlich die Kraueleinheiten von Ryuya. Sobald er einen leichten Zug in seiner Mähne vernahm, erhöhte er sein Tempo um ein vielfaches und holte Azrael somit locker ein. Ein ihm bekannter Geruch lag in der Luft. „ Miharu!“, gab er dem weiblichen Anbu zu verstehen.

Miharu nickte, zog ihre Maske auf und hockte sich sprungbereit auf Azrael. „ Azra, sei eine brave Mitze!“ befahl sie dem ausgewachsenem Löwen unter ihr und wusste dabei genau wie ihr Befehl auf diesen wirkte.

Azraels Miene verdüsterte sich, er sprang auf einen hohen Ast und wollte Miharu grade von sich runter schütteln, als diese einen Satz in die Luft machte. „ Nenn mich nie wieder BRAV und MITZE!“ fauchte Miharu an und rannte weiter.

Miharu drehte sich kurz in der Luft um die Lage des Geländes und der Luft einzuschätzen. Mit dem Füßen voran und in Rückenlage viel sie vom Himmel aus wieder genau auf Azraels Rücken, wobei sie den Aufprall mit ihren Beinen etwas Abfederte jedoch auch Azrael kurz das Tempo nahm.
Kouhei, Shinobu  ist am Treffpunkt angekommen. Danke für die unauffällige Markierung“, gab sie erst an ihren Mitanbu raus und wandte sich dann an den Hokage:“ Wir treffen in etwa 5 Minuten am Treffpunkt ein. Haltet euch um 20Grad mehr nach Süd-Westen. Geschätzter Eintreffzeitpunkt 7 Minuten, Zeitersparnis 5 Minuten.“

Anmu lachte kurz auf:“ Zu ihrer Rechten können sie einen Anbu im strategischem Arbeitsmodus und einen genervten Löwen erblicken.“ Mit dem Spruch, der dem eines Reisebegleiters glich, dass hatte der Löwe von Tama gelernt, hatte er die Stimmung vorm Eintreffen etwas lockern wollen. Von seinem Bruder bekam er dafür einen giftigen, genervten Blick während Miharu ihn nicht wahrnahm.

Kurz darauf erreichten sie auch schon ihr Ziel.

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~>>Repost Konohagakure<<~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Durch Yuna bekam Night den Funkspruch mit und korrigierte die Richtungsangabe aus. In Nights Augen war Miharu ein strategisches Genie, aber was menschliche Beziehungen an ging hielt die Wolfshündin den weiblichen Anbu für eine Versagerin.

Yuna blickte kurz zu Toyo, welcher ihr zunickte und änderten ihre Richtung gemeinsam nach Nights Vorgabe aus.

Richtungsangabe bestätigt. Kurs wurde korrigiert. Tempo wird vom Trupp erhöht“, gab Isumi Miharu Bescheid und gleichzeitig das Zeichen zum Spurten.

Chris lief die ganze Zeit gemütlich neben Shadow her, doch so einen langen Spurt war sie nicht gewohnt. Am liebsten hätte sie ihre Dämonenflügel ausgepackt, doch schienen ihr die dämonischen Kräfte in dieser Welt unterdrückt zu sein. Shadow schien ihr in dieser Welt und mit dem Sprint keine Probleme zuhaben, was wohl daran lag das dieser jeden Tag in der Jadéwelt joggen ging.

Night bemerkte wie die Distanz zwischen ihr und dem Geruch von der zerstochenen und bemalten Frau größer wurde. „ Haltet den Kurs“, sagte sie stumpf zu Yuna und Toyo. Kurz darauf drehte sie auf der Stelle und sprang mit einem Satz ans Schlusslicht der Trupps. Dort packte sie Chris an ihrer Kleidung und spurtete mit ihr vorm Maul hängen wieder an sie Spitze.
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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeSa 28 Feb 2015, 21:28

"Gut. Gern geschehen.", gab Kouhei bloß knapp über Funk zurück. Er legte Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand an die Lippen und stieß einen längeren Pfiff aus. Erst kam eine hohe Passage. Dann eine kurze, tiefere und wieder ein kurzer, hoher Ton. Spähe weiträumiger. Flieg tiefer. Die Antwort des Falken folgte sofort.
Knapp über den Wipfeln zog er seine Kreise, als ob er nach einem Beutetier suchte. In den Wäldern fiel er einem feindlichen Ninja nicht auf; es sei denn, es wäre ihm möglich, ihn als vertrauten Geist auszumachen. Aber hier lebten zu viele Raubvögel, als dass jemand einem einzelnen Falken Beachtung schenken würde.
Genauso wie Shinobu hatte Kouhei bisher keine Auffälligkeiten entdeckt. Er begleitete den Trupp mit variierend großem Abstand. Aufmerksam spähte er nach Fallen, Feinden und anderen möglichen Problemen, die ihre Ankunft verzögern oder ihre Reise gefährden konnten. Doch bisher nichts. Wie immer wusste er nicht, ob ihn das glücklich oder bestürzt machen sollte. Entweder waren die sehr gut oder es war ihre eigene Truppe, die besser war. Deswegen war es ihm lieber, wenn es einen oder zwei kleine Zwischenfälle gab. Man konnte sich danach richten oder die Strategie anpassen. Gerade war es mehr ein Lauf über heiße Kohlen. Ein einziges Warten. Und je mehr Minuten verstrichen, bis es zu einem Ereignis kam, desto härter würde seine Natur sein.

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Ryuya war sichtlich beeindruckt. Sie selbst war in Angelegenheiten wie diesen nur ein Mitläufer. Sie führte Befehle aus - das konnte sie. Zwar unterstand auch Miharu dem Hokage und musste ihren Anweisungen folgen; aber im Augenblick war es das genaue Gegenteil. Ihr Sensei lenkte die komplette Truppe - zumindest in dieser Etappe. Aus Anmus Worten folgerte sie, dass Miharu eine hervorragende Strategin war und ihre eigenen Sinne bestätigten sie in dieser Annahme nur. Eine kleine Sehnsucht flackerte in ihr auf, mehr zu sein, wie ihr Lehrmeister. Sie war zwar nicht zur Anführerin geboren und scheute sich davor, auch nur die kleinste Verantwortung zu übernehmen. Aber sie wollte es können, wenn es sein musste.
Ryuya war noch immer aufgeregt, keine Frage. Sie fürchtete sich gewiss vor dem, was sie erwartete. Aber sie war schon wesentlich ruhiger und sicherer als zuvor. Zumindest würde sie im Ernst der Lage nicht in eine Schockstarre geraten und als seelisches Wrack jedem nur im Wege stehen. Man konnte also sagen, sie war so bereit, wie sie nur sein konnte.
Am Treffpunkt angekommen schwirrte Alicia aus der Tasche ihrer Jadé heraus. Es war einfach stickig dort drinnen gewesen und sie konnte es gar nicht erwarten, endlich dort rauszukommen. Sie streckte sich ausgiebig in der Luft schwebend aus und sog die frische Luft ein.
"Und was steht als Nächstes an?", fragte sie. Und da sie in Form einer Fee war, musste Ryuya ihre Frage erst einmal wiederholen, ehe sie Gehör fand. Diese hatte sich inzwischen auch von Anmus Rücken erhoben; sie wäre ohnehin lieber selbst gelaufen, als den Löwen zu belasten. Aber bei ihrem Tempo - und das sollte nichtmal heißen, dass sie langsam lief - hätte es wesentlich länger gedauert, bis sie angekommen wären. In Sachen Geschwindigkeit konnte sie es eben keinesfalls mit einer Raubkatze aufnehmen.
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Tama
Jadén Meister
Tama



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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeMo 02 März 2015, 14:22

Am Treffpunkt angelangt, schüttelte Azrael Miharu von sich herunter und fauchte sie an. Ihm passte ihre Sprungaktion garnicht und eben dieses wollte er dem weiblichen Anbu zeigen.

Miharu zwigte sich unbeeindruckt. Sie vergewisserte sich in aller Ruhe, dass sich niemand in der Nähe befand. Wie vom Hokage befohlen, streute sie ein paar Samen aus, welche promt aufplatzten und ein Genjutsu auf den Platz legten. Erst nach dem sie dieses erledigt hatte, nahm sie ihre Maske ab und blickte kühl zu Azrael. "[color:82ce=indigo!] Du hast zwei Möglichkeiten. A du gehorchst ohne wenn und aber. B ich schicke dich zurück und überlasse dich deiner liebreizenden Aja", drohte die lilahaarige dem Löwen monoton.

Azrael wante sich mit einem leisem [k]Tss[/k] von Miharu ab und legte sich auf dem Boden hin.

Anmu streckte sich leicht nachdem Ryuya von seinem Rücken abgestiegen war und setzte sich in ihrer Nähe hin. " Du scheinst dich auf meinem Rücken recht wohl gefühlt zu haben", merkte er an.

" Das ist gut. Nach der Pause kommt der weiteste Teil der Strecke vor uns" meldete sich Miharu zu Wort. Sie setzte sich direkt neben Anmu und lehnte sich gegen seinen kräftigen Rücken. Mit seiner großen Nase schnupperte der Löwe an Miharus Beintasche. " Die Tasche ist ja immer noch leer. Brauchst du sie übrrhaupt? " " Ich lagere mein Headset in der Tasche. Wieso fragst du? Kannst du sie gebrauchen?" " Naja ich glaube für Alicia wäre es angenehmer nicht in einer Jacken- oder Hosentasche reisen zu müssen. Dusagts schließlich selbst, dass wir noch eine weite Strecke vor uns haben". Miharu blickte zu Anmu und schien kurz etwas zu überlegen. Sie kramte etwas in ihrer Tasche und holte ein langes Band aus dieser. Kurz daraufhin nahm Miharu die Tasche an ihrem Bein ab. Mit Hilfe des Bandes befestigte der weibliche Ninja die Tasche wie eine Art Halsband an Anmu und fixierte diese mit dem normalen Band der Tasche. "[color=indigo] Sitzt das Band so zu fest oder würde dich bei der Mission beeinträchtigen[/colo]", erkundigte sie sich bei ihrem Partner.

Anmu sprang auf, schüttelte sich und wurde plötzlich von srinem Bruder zu Boden geworfen. Beide rungen eine kurze Zeit miteinander ehe Anmu wieder zurück kam. " Stören tut sie mich nicht. Ist die Tasche bei dem Gerangel eben verrutscht" berichtete und erkundigte sich der Löwe zugleich.

Miharu strich ein Teil von Anmus Mähne zur Seite um Einsicht auf die Tasche zu erlangen. Da die Tasche immer noch an der selben Stelle saß, ruckelte sie noch etwas an der Befestigung. "[color=indigo] Sitzt sicher. Alicia dürfte somit nichts passieren und da die Tasche oben einen kleinen Verschluss hat kann sie bei ruckartigen Bewegungen auch nicht ungewollt rausfallen[/colo]" erklärte Miharu.
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ZeeySaan
Jadé
ZeeySaan



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BeitragThema: Re: Außerhalb Konohas   Außerhalb Konohas Icon_minitimeMi 11 März 2015, 18:32

Zeey war etwas aufgeregt auf sein erstes abenteuer zu gehen, weshalb es ihm fast die sprache verschlug, er sass nur auf night und hielt sich gut fest. 
Als Night jedoch plözlich ruckartig zurück sprang um chris zu holen überraschte dies Zeey, sostark das er beinahe hinuntergefallen währe. Noch möglich sich kurz vor dem fall festzukrallen, schlug Zeey herz mitunter ziemlich schnell, er bemerkte auch selbst ziemlich schnell das er wieder anfing seine umgebung kälter werden zu lassen. weshalb er versuchte sich etwas zu beruhigen jedoch schien es nicht sonderlich gut zu funktionieren, er konnte nur hoffen das Night Kälte ressistent war.
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